Zuoberst in einem Körbchen mit frischen Pilzen lag ein Schwärzender Saftling (Hygrocybe Conica). Er hatte einen attraktiven Hut, war aber ungeniessbar. Auf einer Wiese mit Kirschbäumen hatte sie ihn gepflückt; seine Form hatte es Claudia angetan. Kurz entschlossen nahm sie den Saftling zwischen zwei Finger und huschte zurück in ihr Bett. Dann begann ein Spiel. Claudia öffnete ihre Beine und berührte mit dem Kopf des Schwärzenden Saftlings ihre nackte Fut. Ein Kribbeln durchströmte sie. Das Pilzchen war so zerbrechlich, genau wie ihr Geschlecht, und es kitzelte angenehm. Sie schob ihr Nachthemd hoch und betastete mit dem fein gerippten Pilzchen ihre intimste Stelle. Keine Hand, kein Schmetterlingsflügel, keine Seide war so zart wie dieser junge Hygrocybe Conica. Claudia bebte vor Erregung und drückte etwas fester. Da zerfiel der Pilz und beschmierte das Leintuch. Kurz darauf schlief Claudia ein. Das Erlebnis behielt sie für sich und half ihrer Mutter am nächsten Tag beim Rüsten der essbaren Pilze. Mit einem verträumten Lächeln sonderte sie einen ungeniessbaren weissen Rasling (Lyophyllum Connatum) aus und dachte an die vordere Nacht. Mutters Frage „was hast du, Liebling?“ liess sie zusammenzucken. Vor ihrer Mutter hatte sie kaum Geheimnisse, dieses eine wahrte sie aber tief in ihrem Innern. Die Jahre zogen ins Land, Claudia wurde älter, kecker und reifer. Amanita Phalloides (grüner Knollenblätterpilz) verglich sie mit Abbildungen des männlichen Penis im Anatomieatlas, den ihr Vater, Arzt, ihr übelassen hatte. Er war an einer Pilzvergiftung gestorben. Die Lebertransplantation nach dem versehentlichen Genuss eines Frühlingsknollenblätterpilzes war gescheitert.
Claudia hatte mit 18 Jahren einen formvollendeten Hintern, und ihre sündig aufgeworfenen Lippen waren eine einzige Verheissung. Sie besass lange Wimpern und neckische dunkelblonde Locken.
Claudia im Land der Pilze
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