Cleopatra

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Cleopatra

A. David

„Schade“, sagte der Callboy.“ Wenn ich dann bitten dürfte.“

Offensichtlich ging es an die Bezahlung. „Stimmt so“ hörte ich Martina sagen.

Giorgio bedankte sich und bot ihr an, dass sie ihn auch direkt buchen könnte, ohne den Umweg über die Agentur. Martina sagte Danke, offensichtlich hatte er ihr eine Visitenkarte gegeben.

Ich war aufgestanden und bewegte mich so leise, wie ich konnte. Ich war auf der Suche nach einem Kleenex, um mich zu säubern. Ich hörte, wie Giorgio die Treppe nach oben nahm. Endlich fand ich eine Küchenrolle in einer Schublade. Martina machte die Tür auf.

„Hoffentlich war es nicht zu unangenehm für Dich. Ich muß gestehen, ich habe nicht mehr an dich gedacht. Ich hatte was anderes im Kopf.“

„Und in Deiner Spalte“ lachte ich. Martina verschwand auch kurz im Bad, um sich frisch zu machen.

Dann waren wieder Schritte auf der Treppe zu hören. Kalle, der Bootsjunge, der eher ein ausgewachsener Mann kurz vor der Rente war, betrat das Wohnzimmer. Er war nicht allein. Er hatte eine Pistole dabei, die unmißverständlich auf mich zeigte. Er legte den Zeigefinger hochkant auf die Lippen und bedeutete mir, den Mund zu halten. Er dirigierte mich in die Küche, schloß die Tür und verriegelte sie von außen. Ich war gefangen. „He, mach keinen Scheiß. Was soll das?“ rief ich, so laut ich konnte.

Die Badezimmertür öffnete sich und Martina trat wohl ins Wohnzimmer. Vermutlich war sie immer noch nackt oder trug nur den Kimono oder das Neglige.

„Was machst du hier?“ herrschte sie Kalle an. Du weißt, dass diese Räume für dich tabu sind. Und was soll die Knarre?“

Es entstand eine Pause. Plötzlich sagte sie: Was wird das jetzt? Pack sofort dein Ding wieder ein. Spinnst Du?“

„Chefin, wenn du gevögelt werden willst, zahlst du dafür. Wenn ich vögeln will, muß ich auch dafür zahlen. Was hältst du davon, wenn wir beide ne Runde ficken? Oder bist du für heute schon ausgeleiert?“

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