Der Club

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Nada Njiente

Die Luft kochte, meine Lederhose war viel zu warm, und von meinem Oberkörper troff der Schweiß. Ich sah wie auch ihr der Saft aus der Möse floss. Sie bog ihren Rücken durch und wurde nun von zwei Männern gehalten, die sie abstützten, damit sie sich weiter reiben konnte. Einer von ihnen saugte an ihren Brüsten, sie zuckte und zappelte, schien immer wieder kurz davor zu sein, machte dann aber weiter. Die Frisur hatte sich ein wenig aufgelöst, und ein paar dunkle Strähnen hingen jetzt vor ihrem erhitzten Gesicht. Sie war wunderschön, wie sie sich ihrer eigenen Geilheit hingab, aber sie machte es sich allein. Immer wieder wollten fremde Hände nach ihr greifen, doch sie wehrte sie entschieden ab. Ich dachte immer wieder, oh nein, das ist nicht möglich und dann, das glaubt mir keiner, wenn ich das erzähle, und doch war sie direkt vor meiner Nase. Ich riss mich von ihrem Anblick los und wollte mir endlich etwas zu trinken holen, mein Kumpel in der Hose protestierte zwar, aber ich wollte mich in Sicherheit bringen, sonst hätte ich sie noch angesprungen. Als ich das nächste mal zur Empore blickte war sie nicht mehr da, Scheiße! Wo war sie? An ihrer Stelle tanzte jetzt eine andere Frau in einem durchsichtigen Kleidchen mir ihrer Freundin, die auch nicht viel mehr anhatte. Die Frau hinter der Bar sah mir ins Gesicht und fragte mich irgendetwas, ich blickte verständnislos in ihr bildhübsches Gesicht, dann an ihr herunter und sah schon wieder eine glatt rasierte Möse, diesmal unter einem Patronengürtel. Oh Mann, ich war im Paradies, oder in der Hölle? Ach ja, ich wollte doch was trinken. Es dauerte ziemlich lange bis ich endlich meinen Drink hatte, an dem ich mich dann tapfer festhielt, denn neben mir vögelte ein Pärchen auf dem Barhocker. Plötzlich rauschte sie an mir vorbei, in Richtung Ausgang, mein kleiner Freund schreckte auf und schickte mich hinter ihr her. Also nahm ich die Verfolgung auf. Ich beobachtete sie sehnsüchtig aus der Ferne, wie sie sich komplett auszog um dann in ein paar verwaschene Jeans, ein T-Shirt und einen Pulli zu schlüpfte. Ich hätte sie gerne angesprochen, aber sie war so beschäftigt. Und außerdem, wie sollte ich das anstellen, was sollte ich ihr sagen? Tolle Show! Oder so was? Mir blieben die Worte im Halse stecken, dann war sie weg. Mein Kumpel regte sich noch höllisch auf und beschimpfte mich ich sei ein blöder Feigling, wahrscheinlich hatte er recht.

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