Club der roten Popos

Episode 2 aus: Warmer Sitz für coole Mädchen

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Club der roten Popos

Club der roten Popos

Andreas

Sie spürte wieder diese merkwürdige Erregung, die dieses Po versohlen Thema bei ihr auszulösen schien. Maria wollte nun mehr von Alina erfahren. Sie sah in ihr eine Seelenverwandte, der sie vertrauen konnte.

„Meine Ma hat sich bisher nicht getraut, mir auf den Hintern zu hauen. Als ich ihr aber erzählt hab, was Berger gemacht hat, ist sie mir in den Rücken gefallen. Sie hat nur mit ihm gequatscht, ohne ihn anzuzeigen. Ich glaub fast, sie denkt, dass ich es verdient habe. Aber sag mal, Alina: hast du auch schon mal so ein Kitzeln gehabt? Du weißt schon, als er dir vor der Klasse das Höschen runterzog.“

Alina lächelte geheimnisvoll. Die drohende Ausgangssperre war ja nicht der einzige Grund, weshalb sie sich lieber von Herrn Berger den Po versohlen ließ. Der Klassenlehrer gefiel ihr sehr gut. Er verkörperte viel von dem, was sie bei ihrem eigenen Vater vermisste. Der lavierte immer nur herum, überließ alle kniffligen Entscheidungen Alinas Mutter. Paul war das krasse Gegenteil. Er handelte!
„Ja, das hatte ich wohl. Ich hab mich zu Tode geschämt, aber ich fand es auch irre aufregend…“
Maria konnte nicht anders, als Alina einfach in den Arm zu nehmen. Sie drückte sie an sich, hielt die neugewonnene Freundin ganz fest. Endlich fühlte sie sich nicht mehr alleine. Die Mädchen redeten noch viel an diesem Nachmittag, vergaßen fast die Zeit. Als Maria und Alina sich dann doch voneinander verabschiedeten, kam es beiden so vor, als hätten sie sich von einer Last befreit.

Die Atmosphäre in der 12 A veränderte sich von Grund auf. Die Schüler waren konzentriert bei der Sache, beteiligten sich rege am Unterricht. Zu einer weiteren Bestrafung kam es nicht, weil Paul Berger es in keiner Weise darauf anlegte. Im Gegensatz zu einigen Schülerinnen, die ähnliche Gefühle wie Alina und Maria umtrieben. Rebekka zum Beispiel, ein schon 18 jähriges Mädchen. Sie hatte eine Klasse wiederholen müssen und war nun die Älteste.

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