Corona-Sex-Blog - Teil 2 (maskulin)

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Corona-Sex-Blog - Teil 2 (maskulin)

Corona-Sex-Blog - Teil 2 (maskulin)

Ferdinand Freiherr von der Ferne

Natürlich wieder grau-meliertes Haar, gut und gepflegte teure Kleidung, und wieder grob und Macho-haft. Ich wünschte, sie würde wenigstens hier mal MEINE Art hervorheben, mal MEINE Art zu „lieben“ hochhalten. Denn irgendwie mag sie meine Art, meinen Stil ja auch. Sonst wäre ich ja wohl nicht ihr Dauer-Liebhaber, der alles an ihr und mit ihr, so grenzenlos toleriert. Nun denn, aber von meinem Stil soll hier (erstmal) nicht die Rede sein. Sondern vielmehr von ihrer phantastischen Fabulierkunst.

Das mit der Ausstrahlung, dieser „Aura“, die diese Art von Männern auszeichnet – ja, das ist genau nach ihrem Geschmack, und ich bin überzeugt davon, dass sie derlei schon massenhaft gekostet hat. Ausgekostet. So ein Scheiß-Klischee: Das unentschlossene, auf unschuldig machende Gehabe, verführbar, aber nicht aufdringlich… doch letztendlich wartend auf das aufdringliche Weib! Pfui wie billig! – Aber gut, wir Männer haben auch unsere Klischee-Fantasien von den stets allzeit bereiten willigen billigen Flittchen mit denen wir alles machen dürfen.

Wisst ihr was ich glaube? Ich glaube diese Verschmelzung der beiden Typen – des Glatzen- und des Tripper-Typen, ist weiter nichts als ein weiteres Fantasiegebilde, das sie sich vormacht –, so wie all die Fantasie-Kerle die an ihr rumwerkeln, während sie mit geschlossenen Augenlidern ihre rechte Hand den Haarbürstenstiel im steten Rein-und-raus-Rhythmus handhabt. Sie ist eine Frau die… die einfach immer neue Männer braucht. In real oder in Fantasie. Klar, wie wir Männer auch. Sie projiziert auf ihrer virtuellen Gehirn-Bildfläche einfach immer neue Männer. Männer die ihrem Ideal entsprechen, die alle so sind wie sie „die beiden“ Liebhaber beschreibt –, in der Verschmelzung dieser beiden Typen. Aber keiner dieser beiden hier beschriebenen hat MEINEN Charakter! KEINER der beiden ist SO WIE ICH! – Ich kann es ihr ja nicht verdenken. So ist sie nun mal. Und so liebe ich sie ja – auf meine Art. Aber BEIDE Geschichten sind UNSERE GESCHICHTEN, die wir BEIDE GEMEINSAM ERLEBT haben. Nur anders. Wartet noch auf die Schlusspointe!

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