„Hör zu! Hau nicht so fest zu. Ich habe keine Lust, dass mein Arsch morgen grün und blau ist!“
Sven nickte erneut, fügte aber diesmal wenigstens ein „Okay“ an. Jan lächelte mir aufmunternd zu.
Mit deutlich schlechterer Laune legte ich mich wieder in die verlangte Position. Die altersschwache Hosennaht machte ein komisches Geräusch, als sie erneut von meinem Po auf die Probe gestellt wurde. Ich wollte schon fast mit den Fingern fühlen, ob sie geplatzt war, verkniff es mir aber. Die Kamera verfolgte ja jede Bewegung von mir! Da ging es auch schon weiter und zwar mit einem gepfefferten Hieb. Ich war stinksauer, weil ich Sven doch gebeten hatte, es etwas softer angehen zu lassen. Ich versuchte mich wegzudrehen, aber Svens Schenkel ließen mich nicht. Er versohlte mir richtig übel den Hintern, der so etwas überhaupt nicht gewohnt war. Ich trampelte mit den Füßen, fluchte und schrie. Nach jedem weiteren Patscher stieg mein Popo nach oben, nur um sich gleich wieder den nächsten abzuholen. Bei einer dieser wilden Bewegungen riss mein Hosenboden. Ich checkte es gleich, als ich das fiese *Ratsch* hörte. Mein erster Gedanke war: „Na prima! Du musstest ja unbedingt einen String anziehen!“ Ich betete, dass man nicht allzu viel sah, und dass sich vor allem der Regisseur nicht daran störte. Noch eine Wiederholung hielt ich nicht aus. Sven entdeckte sofort, dass bei mir hinten nackte Haut blinkte. Jedenfalls spürte ich seine Finger auf meinen Backen. Ich jammerte, dass er aufhören soll, weil es so tierisch brannte. Wirklich! Ich war kurz davor, Sven richtig fies in den Oberschenkel zu beißen. Zu seinem Glück kam in dieser Sekunde das erlösende „Cut!“
„Du mieser Drecksack! Was soll dieser Scheiß? Wieso hältst du dich nicht an unsere Absprache?“
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