Dachaufstieg

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Dachaufstieg

Dachaufstieg

Osbourne Borough

Ernüchternd griff ich nach der Hand und nickte, nur um kurz darauf erneut den Sauvignon anzusetzen, und die Verzweiflung runterzuspülen, die sich gerade in meinem Großhirn breit machte.
Durch einen weiteren Kunstgriff von Telepathie riss Selina die Kontrolle über die Situation an sich. „Ich sagte, er sei der interessanteste Aspekt dieses Abends, Liebchen! Ich würde nie das Wort Party oder Nett in den Mund nehmen, wenn ich mit einer potentiellen Eroberung flirte.“
In diesem Moment musste ich husten, da mich das plötzliche Sauerstoffdefizit, in Folge der Offenheit von Selina, zum Atmen zwang, obwohl sich noch Wein in meiner Kehle befand.
Carmen entschuldigte sich und nahm mir die Flasche aus der Hand. „Du solltest weniger trinken, oder zumindest langsamer!“
Während dessen hing sich Selina unter meinem rechten Arm ein und lenkte mich sanft in Richtung Bibliothek über den Parkplatz. Carmen nahm einen Schluck von dem Roten und flankierte mich auf der Linken.
Als wir den Innenhof erreichten, war die erste Flasche bereits geleert und fand ganz unspektakulär ihren Weg in einen Mülleimer. Mit genügend Alkohol im Blut, um über meinen Schatten zu springen, legte ich frech meine Hand auf Selinas wohlgeformten Hintern. Durch
den dünnen Stoff des Kleides konnte ich ihre sanften Rundungen fühlen, die sich bei jedem Schritt an meine Berührung schmiegten. Nach einem kurzen Stück, die Auffahrt hinauf, fanden meine Finger sogar den Weg in den Schlitz, wo ich ihr sanft über die nackte Haut am Oberschenkel strich.
Selina machte keine Anstalten mich in meinem Tun zu unterbrechen. Ermuntert durch dieses Zugeständnis schob ich meine Hand gänzlich unter den Stoff und begann vorsichtig ihr Gesäß zu ertasten. Jetzt wollte ich es wissen.
Carmen ging bereits ein paar Schritte voraus und überprüfte die Tür. „Verschlossen!“, sagte sie zu uns gewandt.
„Was hast du erwartet Herzchen?“, erwiderte Selina.
Carmen zuckte mit den Schultern und wartete bis wir sie eingeholt hatten.
„Und was nun?“
Ich entließ Selina aus meiner Umarmung und steuerte zielgerichtet auf die im Schatten verborgene Feuerleiter hinter der Holunderhecke zu. „Hier hinauf!“, damit stieg ich das kurze Stück bis auf das Vordach und half Selina, die mir ohne viel Federlesen folgte.

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