Es war ein warmer Spätsommerabend, als Daisy mit ihrem Freund Joseph auf die riesige Fabrikhalle am Stadtrand zuging. Das Wohnbauförderprojekt Oreon hatte gigantische Summen verschlungen und einen ganzen Verwaltungsrat das Leben gekostet. Die Oreonhallen hätten zu luxuriösen Lofts umgebaut werden sollen. Der Gesamtumbau hätte weit über 15 Millionen Euro gekostet. Die Lofts wären demzufolge zu Preisen verkauft worden, von denen den potenziellen Käuferinnen und Käufern sämtliche Banken abrieten. Die Lofts würden niemals zum Einstandspreis, geschweige denn mit Gewinn weiterverkauft werden können. Sie waren schlichtweg zu teuer.
Daisy drückte Josephs Hand. Ihr Kleid war mit dem großzügigen Ausschnitt etwas gewagt, und soeben hatte Daisy zahlreiche Blicke auf sich gezogen, als sie in einem Gartenrestaurant ein Bier getrunken hatten. Als das Paar die Schenke verließ, klebten viele Augenpaare an Daisys Hintern. Wären diese Männeraugen nicht nur metaphorisch an Daisys Arsch geklebt, sondern in Tat und Wahrheit, hätte die Arme größte Schwierigkeiten gehabt, sich zu setzen. Daisys Hintern. Er zeichnete sich unter dem leicht fließenden hellrosa Kleid so ab, dass der String, den sie trug, nicht zu sehen war. Dem Betrachter boten sich somit zwei pralle, runde Pobacken, so, als wäre Daisy unter ihrem Sommerkleid splitternackt.
Wie die hübsche 21-Jährige wirkte, war auch Joseph bewusst. Aber ihm machte es nichts aus, wenn seine Daisy bewundert wurde. Er hatte ohnehin demnächst vor, sie zu einem kleinen Pornodreh zu überreden, ganz privat, und er fand die Vorstellung geil, seine Freundin im Internet herzuzeigen. Schließlich taten das andere auch, da war doch nichts dabei, angesichts der Existenz zehntausender derartiger Filmchen.
Also gönnte Joseph den Biertrinkenden Daisys Titten, ihren Arsch, ihr lockiges, wallendes Haar, das ihr bis zur Rückenmitte reichte.
Dann wurde Daisys Bauch warm, ein Kribbeln setzte ein. Daisy und Joseph hatten mittlerweile die Fabrikhalle betreten, die sich in einer gewissen Trostlosigkeit präsentierte. Visualisierte zerstörte Hoffnungen in Form halb hochgezogener Wände, fehlender Verglasungen und unfertig zementierter Böden, wo dereinst junge Vermögende eine Heimat hätten finden sollen. Da war noch immer dieser Hauch von Terpentingeruch zu wittern, und Daisys Knie gaben fast nach.
Daisys Daisy
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