Nein, länger wollte ich mir das nicht anhören, trat hervor und stellte mich vor beiden hin. Raoul wich zurück, als er mich erblickte. Nadine aber blieb trotzig neben dem jungen Mann stehen.
Miriam schritt an mir vorbei zu Raoul, ergriff ihn und zog ihn mit sich fort. „Wir sind im Obergeschoss Zimmer 8, wenn uns jemand sucht.“ Sie blieb stehen und schaute Nadine an. „Das Zimmer daneben ist noch frei, wenn auch ihr euch zurückziehen wollt.“
Erst jetzt standen Nadine und ich uns allein gegenüber, wie zwei kleine Kinder, die nicht wussten, wie sie zueinander finden sollten. „Ist alles in Ordnung?“, fragte ich verlegen. Sie nickte.
'Nadine mit drei Männern und 1 Stunde und vierzig Minuten', schwirrte es mir durch meinen Kopf. Von so etwas könne sie nur träumen, hatte sie gesagt. Unersättlich erschien mir plötzlich Nadine.
Mein Gefühl, sie vor einem Gangbang bewahrt zu haben, verflog schnell, als ich Raouls Spuren auf Nadines Mund bemerkte. „Und? Wie schmeckt sein Samen?“
„Wenn du das wirklich wissen willst, küsse mich doch!“, forderte sie mich unerschrocken auf und tat einen Schritt auf mich zu, blieb aber immer noch unerreichbar vor mir stehen. Ich musste ein, zwei, drei Schritte machen, bevor ich vor ihr stand. Nadine schloss ihre Augen, als sie mir ihre Lippen reichte. „Das meiste habe ich geschluckt“, flüsterte sie und presste ihr Lippen auf meine. Würzig waren ihre Küsse, aber auch voller Zärtlichkeit, die mich vergessen ließ, wie viel Samen Raouls sie in ihrem Mund zurückgehalten hatte.
„Wenn du mich das nächste Mal küsst, wirst du hoffentlich deinen Samen schmecken“, hauchte sie mir zu. „Erst danach, wenn wir zusammengeblieben sind und uns im Bett vereinen.“
Sie blickte mich spitzbübisch an. „Halbmarathon; Raoul und seine Kameraden wollen beim nächsten Wettlauf ihre Bestmarke von 1 Stunde und 40 Minuten unterbieten und üben Führungswechsel, mal der eine, mal der andere.“
Ein vieldeutiges Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie schlang ihre Arme um meinen Nacken und zog mich zu sich. „Wäre das nicht etwas für uns, wir beide im Bett, 1 Stunde und 40 Minuten, einen ganzen Abend, eine Nacht, einen Tag, das ganze Wochenende, mein Liebster!? “ Ich schaute sie wie von Sinnen an und überlegte, welche Wochenend-Termine ich absagen musste.
„Das Zimmer neben Miriam ist doch noch frei“, meinte sie und ergriff selbst meine Kleidung.
Wir fanden uns wenig später im Zimmer im Obergeschoss wieder. Ich wartete bereits im Bett auf sie, nur mit dem Handtuch bedeckt und sah zu, wie sie sich auszog.
Ihre kleinen flachen Brüste erschienen, ihr schmaler Schoß, und ich dachte an das Monstrum von Raouls Glied, das darin eingedrungen wäre, hätte ich sie nicht davor bewahrt. Ich spürte ihre kleinen zierlichen Finger, die mein steifes Glied kaum umfassen konnten und bemerkte in ihrer anderen Hand ein Handy, das sie ans Ohr hielt. „Ich muss nur noch meinem Mann Bescheid sagen, dass ich erst Montag wieder nach Hause komme.“
Ich schaute sie entgeistert an, verstand nur noch ab und zu Nadines Worte. Um 'Kundenbetreuung' ging es, um eine „unvorhergesehene Dienstreise mit ihren Chefinnen“ und einen 'supergroßen Auftrag'. „Ich dich auch!“ beendete sie das Gespräch und blickte dabei sehnsüchtig auf das Glied in ihrer Hand.
Wie Nadine und ich das Wochenende neben dem Zimmer von Raoul und Miriam verbracht haben, ist ein andere Geschichte, die ich das nächste Mal gerne erzähle.
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