Ich beobachtete Nadine, die ihre Augen nicht von dem Bild lassen konnte. Ihre Blicke wechselten immer wieder vom Mund der Frau zu ihren Händen und zu ihren Schamlippen mit dem Dildo dazwischen.
„Wenn du es haben willst, schenk ich es dir. Die Frau, die Modell stand, kennst du. Es ist Lydia.“ Miriam zeigte auf die Gruppe Männer, die sich eine Frau scharten. Ein besonders junger Bursche fiel mir sofort auf. Jung, viel zu jung erschien er mir für eine solche Party.
„Raoul, einer unserer Azubis“, erklärte Miriam, die meine Blicke verfolgt hatte. „Ein durchtrainierter Bursche, der ständig für den Dreikampf übt, seine Lieblingsdisziplin. Wenn man als Frau an ihn gerät, verliert man gleich etliche Pfunde an Gewicht auf einmal.“ Sie stieß einen tiefen Seufzer aus. „Ich müsste auch mal abnehmen. Aber richtig, nicht nur ein paar Gramm.“
In die Gruppe der Männer um Lydia kam Bewegung. Lydia trat an jeden einzeln heran. Ihre Hände machten sich an ihren Körpern zu schaffen, streichelten ihnen über die Wange und fuhren unter ihre T-Shirts, bevor sie sich eng an ihre Körper schmiegte und ihre Hand zwischen ihren Schenkel verschwand. Wenig später standen die drei Männer nackt vor ihr, nur noch mit einem Stück Stoff bekleidet, das ihr aufragendes Glied am Körper hielt.
- Drei Männer waren es, wie auf dem Bild.
„Der vierte Mann dort im Schatten ist Lydias Ehemann“, flüsterte Miriam mir zu. Erst jetzt bemerkte ich den Kerl mit einem markanten Schnäuzer und Brille, etwas abseits im Schatten einer dämmrigen Leuchte. Seine Augen folgten jeder Bewegungen Lydias, wie sie den einen mit ihren Lippen liebkoste, mit einer Hand suchend am Körper des anderen entlangfuhr, während sie schon den Penis des dritten in der anderen Hand hielt.
„Warum nur hat Lydia ihn geheiratet, diesen Voyeur?“, wollte Nadine mit einem klagenden Unterton wissen.
„Cuckold nennt man diese Sorte Voyeure“, erklärte Miriam. „Warum sie das getan hat, verstehst du erst, wenn du so alt bist wie Lydia und ich. An der Seite eines Cuckolds genießt eine Frau jede nur erdenkliche Freiheit; sie kann offen mit ihm über ihre Liebhaber sprechen, und kann trotzdem bei ihm bleiben.“ Miriam sprach, als hätte auch sie Erfahrung mit solchen Männern. „Andere Frauen müssen ihren Männern verheimlichen, wenn sie fremd gehen.“ Sie schaute dabei Nadine an, die ihrem Blick auswich und ihn hinüber zu der Gruppe Männer um Lydia wandern ließ.
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