Daniel und die Gräfin

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Daniel und die Gräfin

Daniel und die Gräfin

Sven Solge

Sie küssten sich noch einmal und dann verließ Maren den Raum, nachdem sie vorsichtig in den Flur geschaut hatte.
Gerade als Daniel rausgehen wollte öffnete sich die Tür von seinem Zimmer und Morena kam mit seiner Wasserflasche heraus und holte sich von dem Wasserspender, der sich direkt neben dem Raum an der Wand befand, in dem sich Daniel versteckt hielt.
Daniel hoffte, dass Morena ihn nicht gesehen hatte, dann käme er in Erklärungsnot!
Er hörte, wie sein Zimmernachbar seine Flasche füllte und wieder zurück ins Zimmer ging. Wieder linste er in den Flur und als er ihn überblicken konnte und leer vorfand, wollte er gerade raustreten, als ihm einfiel, dass er ja noch seinen Becher mit Tee mitnehmen müsste. Also noch mal zurück, erneut den Flur absuchen und schnell auf die andere Seite.
Gerade noch rechtzeitig erreichte er die Tür, als weiter oben die Nachtschwester aus dem Schwesternzimmer trat.
„Wo warst du denn so lange?“, fragte Morena.
„Ach, ich habe in der Zeitschrift, die da auf dem Tisch lag, einen Artikel gelesen, der mich interessierte!“
Daniel legte sich hin und als er auf sein Handy schaute, war schon eine Nachricht von Maren da.

Lieber Daniel,

danke, dass Du so verständnisvoll bist, ich dürfte das wirklich nicht machen!
Aber dieses Kribbeln im Bauch habe ich schon so lange nicht mehr gespürt,
dass ich nicht anders kann!
Aber das von eben dürfen wir nicht wiederholen!
Sei mir bitte deswegen nicht böse, wir müssen nur Geduld haben!
Noch etwas zu meiner Person:
Ich bin sieben Jahre jünger als Du,
bin noch verheiratet, lebe aber schon seit vier Jahren von meinem Mann getrennt,
weil eine Scheidung für meinen Noch-Ehemann große finanzielle Probleme bedeuten würde.
Nein, ich bin weder eine Gräfin noch eine Baronin, erzähle ich Dir später.
Ich mag Dich sehr gerne, wundere mich über mich selbst, wie sehr Du mir Herzklopfen bereitest!
Es wäre schön, wenn wir uns nach Deiner Entlassung mal treffen könnten!

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