Daniela

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Daniela

Daniela

Sven Solge

Die Einnahmen sprudelten wieder, nachdem eines Tages Frau Antonia König im Atelier erschien und verkündete, dass sie sich von ihrem Mann getrennt und die Scheidung eingereicht habe. Zukünftig hieß der Laden Antonia-Moden und sie würde nur noch unter diesem Namen Aufträge erteilen, da sie schon immer die Entwürfe für die Kleider erstellt hätte und ihr Ex-Mann nur Geschäftsführer gewesen wäre.
Auch wenn Martin mindestens zwei Mal in der Woche im Studio war, so traf er Daniela nie an. Entweder war sie nicht gebucht worden oder hatte anderweitig Termine. Schließlich gab Martin auf. Anscheinend wollte Dani ihn aber auch nicht sehen.
Auch als er Lisa nochmals wegen Daniela ansprach, bekam er nur ausweichende Antworten. „Ich habe dir doch gesagt, bei Dani hast du bis in alle Ewigkeit verschissen. Wenn du ernsthaft bei ihr noch mal landen willst, musst du ganz klein und sehr vorsichtig von vorn anfangen, bei der kleinsten Unaufmerksamkeit von dir ist sie weg.“
Martin fühlte sich niedergeschlagen und je mehr er darüber nachdachte, welchen Fehler er gemacht hatte, umso mehr litt er darunter.
Es schien auch so, als ob Daniela ihm bewusst aus dem Weg ging.
Aber Lisas Fingerzeig weckte ihn auf. Fortan versuchte er, ihr kleine Aufmerksamkeiten zukommen zu lassen.
Auf keinen Fall wollte er sie bedrängen, aber ihr doch zeigen, dass es ihm leid täte und er sie gerne mochte.
                                                                                    -*-

Natürlich bemerkte Daniela Martins Bemühungen, ihr nahezukommen. Mehr oder weniger tat er ihr mittlerweile auch leid.

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Merci

schreibt sapita

Vielen Dank für die schöne Geschichte. Ich freue mich schreiben Sie immer noch. Alles Gute!

Gedichte auf den Leib geschrieben