dann war da noch Brigitte

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dann war da noch Brigitte

dann war da noch Brigitte

Anita Isiris

Die Natur hatte Brigitte nicht gerade üppig ausgestattet. Im Grunde litt sie darunter, dass sie nun beim besten Willen keinen BH benötigte, und dass die Jeans an ihrem kleinen, spitzen Hintern nie wirklich satt sassen. Brigitte hatte aber andere Werte mitbekommen. Ihre ganze Körperoberfläche war empfänglich für sinnliche Berührung. Brigittes Nacken. Ihre Schultern. Der flache, muskulöse Bauch. Brigittes Schenkel. Ihre endlos langen Beine. Jede Zelle an ihr dürstete nach Berührung, und sie liebte das Reiben der kühlen Seidenblusen im Sommer, das neckische Kneifen ihres Höschens, den sanften Druck, den ihre Strümpfe auf ihre Waden ausübten. Ja, Brigitte hatte mit vielen Männern Sex gehabt. Zwölf waren es gewesen, wenn ihr es genau wissen wollt. Sie hatten sich erregt an ihrem Keuchen, ihren Schweissperlen auf der Stirn, ihren spitzen Nippeln, ihrer festen, gut tastbaren Cliti. Glücklich geworden war sie aber mit keinem von ihnen. Sie fühlte sich benutzt, und grosse, feste, schwere Penisse machten Brigitte Angst. Es war aber keiner der Männer wirklich kräftig und tief in sie eingedrungen. Brigitte machte es ihren Lovern mit dem Mund und mit ihrer behänden Zunge. Hauptsache, die Männer verschonten ihre kleine, enge Muschi und kamen anderweitig zum Orgasmus.
Oh, und Brigitte war hübsch, sehr hübsch. Ihre grossen, dunkelbraunen Rehaugen konnten einem direkt ins Herz blicken, ihre feine Nase verlieh ihr eine Aura von Sensibilität und Intelligenz. Trotz ihrer bescheidenen Rundungen blickten die Männer in der örtlichen Badeanstalt ihr nach. Brigitte hatte einen tänzerischen Gang und liebte Bewegung über alles. Elfenhaft wirkte sie mit ihrem langen, schwarzen Haar, ja, das ist es wohl, was bestimmte Männertypen zu ihr hinzog. Brigitte war Hebamme von Beruf. Während ihrer Ausbildung hatte sie es geschafft, ihre immer stärker werdende Neigung zu verdrängen, aber in der Nacht, vor dem Einschlafen, konnte sie sich nur selten beherrschen: Schwangere Frauen waren für Brigitte zur Besessenheit geworden.

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Gedichte auf den Leib geschrieben