bekannte, dass ihn Inhalt und Regeln des Genres nicht interessierten, er aber gebannt war von ihrer Schönheit, ihrer Ausstrahlung, ihrer Ausstattung und hier sehr wohl vielfältige Wünsche hätte, für deren Erfüllung er ein Hindernis nicht erkennen könne. Dieses Auftreten war Daria schon zu forsch, weil von ihrer Kundschaft ungewohnt. Du hast keine Wünsche zu äußern! knurrte sie bedrohlich. Sie wollte ihre gewalttätige Dominanz nicht aufgeben, wies ihm aber auch nicht die Tür. Hin und her gerissen schien sie zu sein, sträubte sich gegen ein Einvernehmen. Sie wollte ihn loswerden, weil er er war, weil er die Präsenz ihres Mannes in ihrem Studio verkörperte. Sie wollte, dass er bleibt, schon wegen des Geldes, aber mehr noch, um nicht vor ihm und damit vor ihrem Mann zu kapitulieren, und vielleicht auch, weil es sie nicht nur erzürnte, sondern auch reizte, mit einem eigenwilligen, wenig unterwürfigen Freier ein emotionales, persönliches Spiel mit offenem Ausgang zu wagen, abseits aller beruflichen Regeln.
Die Spannung ihrer Muskeln ließ ein wenig nach. Ihr Blick war ernst und stark, aber die Wut war aus ihm gewichen. Tu was ich dir sage, es wird dir gefallen! K. zögerte kurz, nickte, ließ los. Daria sank auf das Ledersofa, streckte die Beine von sich und wies ihn an, sich auszuziehen. K. stand nackt vor ihr, seine harte Erektion deutete auf sie. Leck mir die Stiefel! forderte sie mit strengem Blick. K. sank auf die Knie und begann schwer atmend, mit feuchter Zunge über ihre glatten Beine zu streichen. Es erregte ihn tatsächlich unglaublich und er fürchtete fast, er würde bald abspritzen. Nicht wegen der Unterwerfung oder einer ritualisiert angebotenen Demütigung, es reizte ihn, weil sie so unglaublich attraktiv war, mit diesem glatten Material an ihren Beinen, diesen idealen Schenkeln, Pobacken, ihren aus dem Dekollete schwellenden Brüsten, diesen waffenscheinpflichtigen Stiefeln.
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