Das Budget - Teil 2

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Das Budget - Teil 2

Das Budget - Teil 2

Gero Hard

Ihre Wangen hatten eine zarte Röte bekommen und ihre Augen strahlten mich an. Sie sah schon sehr süß aus, wie sie so dasaß, schüchtern einerseits und doch noch sichtlich erregt andererseits. „Gerne.“, lächelte sie und hielt mir das Sektglas entgegen.

Es wurde ein schöner, lockerer Abend. Wir lachten viel, merkten nicht, wie die Zeit dahinflog. Dass ganz nebenbei der Sekt vernichtet wurde, bemerkten wir erst, als ich nachschenken wollte, aber nur noch Luft aus der Flasche kam.

„Soll ich noch eine holen?“

„Oh nein, ich hab eh schon die Lampe an! Selbst fahren fällt wohl aus. Kannst du mir bis morgen 30 Euro für’n Taxi pumpen? Kriegst du ganz sicher wieder.“

Ihre Zunge war definitiv schon schwer. Manche Buchstaben verschluckte sie schon.

„Du kannst auch hier im Gästezimmer pennen und dann morgen mit dem Auto in die Uni.“

„Ich hab aber nichts mit. Zahnbürste und so.“

„Im Gästezimmer sieht dich niemand. Da könntest du sogar nackt schlafen, ohne dass es wen stören würde. Zahnbürste kriegst du.“ 

Sie ließ sich einfach nach vorne fallen und landete in meinen Armen. Sie hatte die Augen geschlossen und ihr Atem wurde gleichmäßig. Das war neu für mich. Selbst nach Alkohol hatte ich noch niemanden erlebt, der so schnell einschlafen konnte. Sie doch bestimmt auch nicht, dachte ich jedenfalls.

Ich hob sie hoch und trug sie ins Gästezimmer. Im Bett drehte sie sich gleich auf die Seite und zog die Beine an. In diesem engen Kleid konnte sie doch unmöglich schlafen wollen. Das wäre morgen so faltig, dass sie es unmöglich zur Uni anziehen konnte.

Langsam zog ich den langen Reißverschluss nach unten, der sich auf ihrem Rücken bis hinunter zum Po hinzog.

„Ja, zieh mich aus, mein Schatz.“, murmelte sie verschlafen vor sich hin.

Mein Schatz, ernsthaft?‘, hatte sie das wirklich gesagt? Ich hätte jeden Eid geschworen, dass sie davon nichts mitbekam.

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