Ich las es mir abschließend noch ein letztes Mal durch und verzog mich ins Wohnzimmer, wo ich mich anzog. Dann nahm ich meine Sporttasche, rupfte etwas von meiner trockenen Wäsche vom Wäscheständer und stopfte sie hinein. Viel zu wenig, das war mir klar. Aber es war Samstag und ich nahm mir vor, in der Stadt eine Jeans zu kaufen, dann sollte es bis Montag reichen.
****
Mutter öffnete verschlafen, nachdem ich um halb sieben Sturm geklingelt hatte. Den Anschiss, meine Eltern geweckt zu haben, nahm ich gern in Kauf. In der Wohnung konnte ich nicht länger bleiben. Dort hatte ich das Gefühl, die Wände würden auf mich zukommen und mich immer weiter einengen und war deshalb einfach losgefahren.
„Junge, was machst du denn so früh …?“
Weiter ließ ich sie nicht sprechen, drückte mich an ihr vorbei und ging schnurstracks in die Küche, wo ich die mitgebrachten Brötchen auf die Arbeitsplatte legte. Sie war mir nachgegangen, stand neben mir und hatte mir eine Hand auf die Schulter gelegt. Ihr Blick war besorgt.
„Du siehst ja schlimm aus, hast du nicht geschlafen? Was ist denn passiert?“
„Nicht viel. Bianca … sie hat mich betrogen. Wohl auch schon länger. Kann ich ne Weile bleiben?“
Mutter sah mich entgeistert an und zog mich auf einen der Stühle. Ich wußte, dass ich ihr die Geschichte schuldig war. Und ich wußte auch, dass sie mich verstehen würde. Also erzählte ich ihr, was ab Mittwoch alles passiert war.
Den Part, an dem ich Bianca das fremde Sperma aus ihrer Pussy gefingert hatte, erzählte ich dann doch in etwas abgeschwächter Form. Obwohl meine Eltern mich nicht prüde erzogen hatten, traute ich mich dann jetzt doch nicht, ihr jedes noch so kleine Detail zu berichten. Musste ich auch nicht. Sie verstand auch so und natürlich war es kein Problem, mein altes Zimmer wieder zu beziehen.
Wir unterhielten uns noch, bis auch mein Vater kurze Zeit später zu uns in die Küche kam.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.