Das Duell

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Das Duell

Das Duell

Jürgen Lill

Wir nahmen die jetzt überflüssigen und lästigen Masken ab und sahen uns tief in die Augen. Unsere Lippen kamen sich langsam immer näher. Aber gerade, als ich Sophie küssen wollte, stürmten die beiden kompletten Fechtkurse, deren Anwesenheit ich im Moment vergessen hatte, auf uns ein und bombardierten uns mit Fragen, Glückwünschen und den Meinungen, selbst besser gefochten haben zu würden. Nur Hank nickte mir still anerkennend zu. Ich nickte zurück, dann flüsterte ich Sophie ins Ohr: „In fünf Minuten am Ausgang!“
In der nächsten Sekunde hatten wir uns schon den Weg in die Garderoben erkämpft und es waren wirklich noch keine fünf Minuten vergangen, als wir uns am Ausgang trafen, in Sophies Wagen stiegen und zu ihr fuhren. Keiner von uns hatte die obligatorische Frage gestellt: „Fahren wir zu Dir oder zu mir?“ Es hatte sich einfach so ergeben, dass wir zu ihr fuhren.

Schon im Treppenhaus fielen wir übereinander her, rissen uns gegenseitig die Kleidung, die noch immer aus unseren Fechtanzügen bestand, fast von den Körpern und berührten, umarmten und küssten uns. Sophies schlanker, sportlicher Körper fühlte sich fantastisch an. Trotz ihrer zierlichen Figur war alles an ihr straff und durchtrainiert. Und ohne dabei maskulin zu wirken, zeichneten sich unter ihrer straffen Haut gut entwickelte Muskeln ab. Ihr fester Busen war weder klein noch übermäßig groß. Er war einfach perfekt! Und ihre kleinen, zarten Knospen verlangten geradezu danach, von mir geküsst zu werden, als sie sich mir hart entgegenstreckten. Zärtlich nahm ich sie zwischen meine Lippen und liebkoste sie, während Sophies Hände sich in meinen Haaren vergruben und ein leises Stöhnen sich ihrer Brust entwand. Ich sog den angenehmen Duft von Sophies Haut ein, nahm sie mit allen meinen Sinnen wahr; ihre betörende Schönheit, ihr langer dicker brauner Zopf, der langsam anfing, sich aufzulösen und mir über die Wange strich, ihr wiederholtes leises Stöhnen während meiner Berührungen, die Wärme ihres Körpers und auch der leicht salzige Geschmack ihrer zarten Haut.

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