Stine bekam einen Teil dieser Misshandlungen mit, aber sie war mit Hof und Tieren zu beschäftigt, als dass sie sich für Melchior hätte einsetzen können. Was hätte sie auch für ihn tun sollen? Männliche Gewalt war im Dorf allgegenwärtig, und wer die Existenz der Dorfbevölkerung mitten in Kriegszeiten in der Hand hatte, waren die Glockenbrustbäuerinnen.
Wie sie alle zu ihrer enormen Oberweite kamen, ist bis heute nicht geklärt – vermutet wird Inzest. Aber es gab auch schöne und friedliche Momente in Baumdorf, nämlich dann, wenn die Stall- und Ackerarbeit getan war, die Sonne sich hinter mächtigen Bäumen verabschiedete und das Abendessen serviert war. Dann gaben sie die Baumdorfer Bauern ihrer Abendbeschäftigung hin. Allesamt nuckelten sie in ihren Wohnküchen an den Riesenbrüsten ihrer Frauen, nuckelten an steifen Nippeln und versetzten zwischendurch auch die Besitzerinnen der Glockenbrüste dadurch in Ekstase.
Noch faszinierender waren die Körpermasse der schwangeren Glockenbrustbäuerinnen. Bis zur Laktation schwollen ihre Brüste um ein Zusätzliches an, und sie gingen oft vornübergebeugt, so schwer zog und drückte die üppige und pralle Last an ihnen. Einige von ihnen bandagierten ihre Brüste ein, weil sie sonst bei der Stallarbeit beeinträchtigt waren, aber es gab andere, die sich keine genügend breiten Bänder als Brustschutz leisten konnten.
Dann begab es sich eines Tages, dass der reichste Bauer im Dorf, Sebastian, eine Schenke eröffnete. Er hatte einen ausgeprägten Geschäftssinn, führte eine eigene kleine Bierbrauerei, wo er seine Töchter beschäftigte, und wollte den Gerstensaft an den Mann bringen. Die Schenke war rasch überlaufen von durstigen Männern – Frauen durften bestenfalls als Schankmägde zudienen und sich an den Hintern und zwischen die Beine greifen lassen. Immer wieder kam es vor, dass der eine oder andere Bauer mit einer Schankmagd zwischen den umliegenden Büschen verschwand und sie dort lustvoll bearbeitete – gewiss nicht immer zum Nachteil und im Unwillen der Frauen.
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