Mittlerweile labte er sich nicht mehr nur an ihrem Busen, sondern Stine bot ihm ihre ganze Leibespracht dar, ihren angenehm weichen Bauch, ihre weissen Schenkel, das Liebesvlies und die dahinter verborgene, meist feuchte Punze.
Der erste Mai nahte, und Melchior war mit sämtlichen Baumdorfbewohnerinnen mittlerweile derart vertraut, dass er seine Dorftrottelrolle, trotz fehlender Sprache, abstreifen konnte wie ein altes Hemd. Er hatte nun neue Aufgaben zu erfüllen und durfte im Grunde mit den liebeshungrigen Glockenbrustbäuerinnen tun, wonach ihm beliebte – allerdings immer erst nach einem harten, beschwerlichen Arbeitstag, denn nur Melchior war es, der die Axt schwang, Kühe und Stiere zueinander führte oder lecke Strohdächer ausbesserte. Seine Libido aber kochte derart, dass ihm die harte Arbeit keine Mühe bereitete, weil er ja wusste, dass für ihn nicht nur lecker gekocht wurde, sondern dass immer irgendwo zwei pralle Lustdrüsen, volle, feuchte Lippen und eine hungrige Punze auf ihn warteten.
Am Vorabend zum ersten Mai wurde Melchior geheissen, schwere Tischbretter zum Waldrand zu schleppen, ebenso Bänke, Tröge und allerlei Gefäss und Geschirr. Die Glockenbrustbäuerinnen baten ihn um eine kreisförmige Anordnung der Sitz- und Essgelegenheiten. Melchior tat, wie geheissen und war sich zeitlebens nichts anderes gewöhnt. Dann stellte er fest, dass sich sämtliche Glockenbrustbäuerinnen am Dorfbrunnen wuschen, hemmungslos in ihrer Nacktheit, und sich anschliessend ihre besten Leinenkleider überzogen. Die Unterkleider liessen sie weg, was ihn, den exzellenten Beobachter, verwunderte. Dann zogen die ersten Düfte grillierter Schweinshüften an ihm vorbei, gemischt mit kräftigen Gewürzen, die seiner Nase schmeichelten. Als er den Blick zum Waldrand wandte, sah er emsig arbeitende Frauen, und solche, die auf dem Weg dahin verschmitzt kicherten und ihm obszöne Blicke zuwarfen.
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