Das Fest der Glockenbrustbäuerinnen

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Das Fest der Glockenbrustbäuerinnen

Das Fest der Glockenbrustbäuerinnen

Anita Isiris

Dieser wuchs zu ungeahnter Grösse heran, und Fulda überlief es heiss und kalt. Dann gurrte sie leise, küsste Melchior auf den Hinterkopf und schmiegte ihre Riesentitten an seinen Rücken. Melchior konnte gar nicht anders, als herumzufahren und Fulda kräftig an sich zu drücken. Welch warmes, liebliches, liebesbereites Weib! Ohne ein einziges Wort bedeckte er ihren Hals mit Küssen, was bei Fulda Gänsehaut verursachte. Dann entkleidete Melchior sie geschickt, so, dass sie splitternackt vor ihm stand. «Wenn bloss niemand kommt…», keuchte Fulda, aber da wurde sie vom kräftigen Dorftrottel schon herumgewirbelt, bis sie im Heu sass. Die Beine weit gespreizt, starrte sie ihn aus geweiteten Augen an. Sie konnte nicht anders, als mit ihren zartgrünen Augen seinem Leib entlangzugleiten. Dann blieb ihr Blick an seinem erigierten Riesengemächt haften. Sie schob sich die pralle Eichel in den Mund, so, wie sie es zeitweise auch mit Rüben tat, und bezüngelte Melchior lustvoll.

Die Glockenbrustbäuerinnen waren keineswegs prüde und hatten ihren Männern immer gegeben, wonach diese gelüstet hatte. Nie hatte eine dieser Schwarzwälder Prachtsfrauen auf die Manneskraft ihrer Gatten warten müssen. Ein Nesteln am Oberkleid genügte, und die Bauern waren kirre wie grüne Seife. Und, oh ja, gleich nach dem kollektiven Dahinscheiden aller männlichen Baumdorf-Bewohner hatten es einige Glockenbäuerinnen nicht lassen können, mit gewaschenen Riesenrüben an sich zu spielen – sei es in den rauchigen Küchen, sei es in einer Ecke ihrer Ställe. Hungrig nach Lustbefriedigung schoben sie sich die Gemüse in ihre Punze und freuten sich des Lebens. Andere wiederum ergingen sich im Gebet – aber ebenfalls nicht allzu lange. Dann entdeckten sie, dass auch silberne, wohlverwahrte Kreuze, im richtigen Winkel an die Clitoris gepresst, Lustgefühle ungeahnter Art wecken konnten.

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