Das Gestüt Goldmühle

Sophie von Wolfenstein - Teil 1

18 29-44 Minuten 0 Kommentare
Das Gestüt Goldmühle

Das Gestüt Goldmühle

Marvin Swan

Ein kühler Luftzug strich über ihre wippenden Brüste.
Tom beobachtete sie. Wie schaffte sie es nur in ihrem Zustand, das Pferd so perfekt zu führen? Sie traute sich sogar, über einige Hindernisse zu springen. Ihr langes Haar breitete sich hinter ihr aus. Der Anblick ihres Körpers machte ihn erregt, doch gleichzeitig wuchs sein Hass mit jedem Sprung, den sie mit dem Pferd meisterte. Sie hatte ihn abgewiesen und ihm ihren Körper verwehrt. Er fühlte sich so gedemütigt wie noch nie in seinem Leben.
Da kam ihm ein teuflischer Plan in den Sinn. Sie sollte stürzen. Er wollte ihre Eitelkeit brechen und danach würde er sie ficken. Vorsichtig blickte er sich um. Die anderen waren so mit sich selbst beschäftigt, dass sie nichts bemerkten. Er ging zu seiner Hose und zog die Zwille hervor.
Sie richtete ihren Blick auf Tom. Noch einen Sprung würde sie nehmen, dann würde sie zu ihm reiten. Sie stellte sich vor, wie sie ein Bein über den Sattel schwang und ihm dabei ihre Scham präsentierte. So hoch, dass er sie berühren konnte, während sie noch auf dem Pferd hing. Bei diesem Gedanken spürte sie ein prickelndes Gefühl zwischen den Beinen. Nie zuvor hatte sie beim Reiten solche Empfindungen erlebt. Wie würde es wohl sein, wenn sie ihn ritt? Dabei sah sie Tom direkt an.
Als sie zum nächsten Sprung ansetzte, zielte er auf das Hinterteil des Pferdes und schoss. Das Pferd, das gerade auf Sophies Kommando zum Sprung ansetzte, spürte einen stechenden Schmerz und geriet aus dem Tritt. Sophie verstand nicht, was geschah. Gerade wollte das Pferd abspringen, da schlug es aus unerklärlichen Gründen seitlich aus. Ohne Sattel hatte sie keine Chance, sich zu halten, und wurde abgeworfen. Das Pferd rutschte mit einem Huf weg, versuchte sich zu fangen – doch es prallte mit voller Wucht gegen den seitlichen Ausleger. Eine Stange brach und bohrte sich in die Seite des Tieres. Das Pferd überschlug sich und krachte auf den Sandboden.

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