Das Manuskript

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Das Manuskript

Das Manuskript

Katja Sax

Es war ein Moment der Peinlichkeit, aber auch der Erkenntnis. Ich hatte mich in meine eigene Welt zurückgezogen, und jetzt musste ich mich wieder in die Realität zurückfinden.
"Du bist wunderschön", flüsterte die junge Frau mit einer Stimme, die wie ein sanftes Lüftchen über meine Haut strich, und streichelte ohne Umstände zuerst über mein Haar und dann über die nackte Brust. Ich spürte das feine Zittern ihrer Hand, als sie über die steife Brustwarze huschte, und fühlte, wie mein Körper auf ihre Berührung reagierte. Ich wusste mit ihrem Blick nichts anzufangen, der mich traf und sich auch nicht gleich wieder von meinem löste. Es war, als würde sie mich hypnotisieren, und ich konnte nicht anders, als mich ihrem Zauber hinzugeben. Sie setzte sich und fuhr mit der Fingerspitze ganz behutsam um meine Lippen herum, ehe sie ihre darauf drückte. Ich fühlte mich wie unter Hypnose, unfähig, mich zu bewegen oder zu sprechen. Ich hatte einfach nicht die Kraft, dagegen aufzubegehren. In Wahrheit wollte ich es auch gar nicht. Ihr Kuss war wie ein süßer Hauch, der mich in eine Welt der Sinne entführte, und ihr erneuter Griff zu meinen Brüsten ein wahnsinniger Reiz, der mich noch tiefer in diese Welt hineinzog.

Ich lachte in mich hinein, weil mir bewusst wurde, wie froh ich sein konnte, zwei Brüste zu haben. Auf der anderen Seite griff nämlich schamlos der Mann zu, und ich fühlte mich wie ein Objekt ihrer Begierde. So wunderschön es war, den Druck der beiden Hände zu spüren, es irritierte mich doch, dass ich nackt ausgestreckt vor den beiden Lüstlingen lag.

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