Das neue Spielzimmer

Eine nicht alltägliche Familie - Teil 10

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Grauhaariger

"Eine nicht alltägliche Familie“ ist die dritte Staffel der Geschichten um die Pilotin Olivia Andersson. Aufbauend auf „Eine nicht alltägliche Beziehung“ und "Eine nicht alltägliche Ehe".

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„Lasst Euch überraschen!“ Carla tat geheimnisvoll und schloss im Kellergeschoss eine eher unscheinbare Türe auf. Sie ging voraus.
Indirektes Licht ließ den Raum hell erscheinen, obwohl die Decke und der Boden ungewöhnlich dunkel gehalten waren. Nur die Wand gegenüber erstrahlte in hellen Grautönen.
Es war gut geheizt. Martin schlüpfte aus seiner Jacke und hängte diese an die Haken an der Wand, die höchstwahrscheinlich genau diesem Zwecken dienen sollten. Durch eine Glaswand mit ebensolcher Türe bekam man großzügigen Einblick in ein Badezimmer mit geräumiger Dusche. Natürlich mit allen erdenklichen Raffinessen versehen. Dazu eine Toilette, optisch abgetrennt lediglich durch einen halbhohen, gefliesten Mauervorsprung. Nicht wirklich intim…
Ein Drittel des Raumes beanspruchte eine Massagebank mit Platz drumherum ein. Diese besaß einen schwarzen Lederbezug, einen Ausschnitt für das Gesicht und dem Gimmick, dass die Beinauflagen sich wie eine Schere spreizen ließen. Olivia grinste und Martin zog die Augenbrauen hoch, als Carla auf diese Besonderheit hinwies. Den Rest der Fläche teilten sich ein Laufband, ein Crosstrainer und ein Fitnessfahrrad. Einen Riesenfernseher gab es auch. Unscheinbar gleich rechts neben der Eingangstüre, auf einer perfekt geformten, schwarzen Holzablage, lagen mehrere Hanteln. Silber, glänzend.
Unser Protagonistenpaar suchte vergeblich nach einer weiteren Türe. Sie hätten einen Raum, ähnlich einem schwarzen Studio, erwartet. Für erotische Spiele der besonderen Art. Ein Fitnessraum war zwar nice to have, aber eigentlich nicht geplant. Die Innenarchitektin schaute mit zurückhaltendem Grinsen in die fragenden Gesichter der Anderssons. Carla ging zurück zur Eingangstüre. Sie hielt ein Kärtchen an einen Leser und die in Grautönen gehaltene Wand schob sich, rechts beginnend, wie ein Garagentor auf. Zugleich änderten sich die Lichtverhältnisse.

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