Es konnten somit nicht alle dreiundzwanzig Mitglieder der Kommune gleichzeitig auf die Insel gelangen, sondern jeweils fünf Personen durften mit aufs Boot. Somit ergaben sich fünf Überstellungen, vier Mal fünf, ein fünftes Mal mit drei Personen, zu denen stets der Hirschmann gehörte. Er setzte immer erst am Schluss über, um sich zu vergewissern, dass keine Ausserkommunalen ihnen auf die Insel folgen konnten.
Es brauchte von Ole einiges an Überzeugungskraft, seine Annina von einem Wochenende auf Skyerock zu überzeugen. „Wir lernen interessante Menschen kennen, du wirst schon sehen“, sagte er vielversprechend zu ihr, während Sven und Silja, abenteuerlustig, wie sie waren, längst zugesagt hatten. Dem Übersetzen auf die Insel ging eine Nacht auf dem Festland voraus, in einem Zelt, das der Hirschmann und seine Kommunenmitglieder bereitgestellt hatten, mit allem, was das Leben in der Natur angenehm macht. Mehrere Sixpacks Bier standen vor dem Zelt, überraschend gut gekühlt, Sushi, Chips, Guacamole, und auch Rauchwaren mit unbekanntem Tabak-Extrakt waren bereitgelegt worden. „Ein bisschen wie Dschungelkönig“, lachte Silja, während sie sich auszog um sich im Wasser zu erfrischen. Nacktheit machte ihr überhaupt nichts aus, wogegen Annina ein bisschen länger brauchte. „Ach komm, hab dich nicht so“, sagte Ole zu ihr, während Annina zögernd ihr weisses Spaghettiträger-Top abstreifte. Als Sven Anninas Brüste sah, fielen ihm fast die Augen aus dem Kopf. Tropfenförmige Naturwunder mit riesigen Mamillen, die ihm „lutsch uns, saug an uns“ zuzuflüstern schienen. Annina war zweifellos für die Liebe gemacht, und das wusste auch Ole. Es machte ihn ungemein an, zu sehen, wie sein Freund Sven Annina mit den Augen verschlang. Dann alberten die vier im Wasser herum, und irgendwann legte auch Annina die letzten Hemmungen ab und liess ihre Titten hüpfen. Was war denn schon dabei?
Das Ritual
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