Wir alle spürten diese besondere Kraft, die der Mond ihr verliehen hatte. Shawnee zog sich ihre Chaps und eine Wildlederweste über. Mit nacktem Arsch bildete sie Gretchens Nachhut. Die Mondgöttin öffnete einfach die Tür. Stiv hielt Cheetah zurück, der sie daran hindern wollte. Der Meister vertraute auf die Tochter des Monds. Gretchen nahm diese Aufgabe an. Janis sah besorgt zu mir. Ihre Stimme verriet ihre wirklich panische Angst:
„Oh Sharon, jetzt kommen sie wieder! Sie werden uns alle umbringen, ganz bestimmt. Was sollen wir denn nur tun?“ Ich umarmte meine Freundin, versuchte sie zu beruhigen. Sie zitterte richtig schlimm.
„Hey Baby, alles wird gut! Wir werden uns jetzt was anziehen und dann den anderen helfen!“
Ich warf ihr das Kleid zu. Janis zog es schnell über, während ich meine Hosen suchte. Der Minirock passte nicht so recht zu dieser neuen Situation. Ich fand mein Höschen und auch die Armeehose war da. Als unsere Popos wieder unter Dach und Fach waren, griffen wir zu den Waffen. Janis bekam ein Gewehr, während ich mir die Schrotflinte schnappte. Wir blickten durch die offene Tür ins Freie.
Gretchen stand unter den Blitzen, furchtlos wie eine echte Kriegerin. Shawnee hielt ihr den Rücken frei, angespannt bis in die Zehenspitzen. Stiv beobachtete die Frauen, hielt sich in der Nähe der Tür auf. Ich lief zu Jimmy. Wir hatten noch kein Wort gesprochen, seit er verschwand. Ich musste es jetzt tun, da ich nicht wusste, wie viel Zeit uns noch blieb. Ich fasste ihn am Arm an, sagte zu meinem Bruder: „Hab dich lange gesucht, überall bin ich gewesen. Wieso hast du dich nie gemeldet? Ich war irre vor Sorgen, du verdammter Idiot! Wie kamst du auf diese blöde Idee, dieser Bitch zu vertrauen?“
Ich warf alles durcheinander, weil ich ihn so lieb hatte. Mein kleiner Bruder war mein ein und alles, nicht erst seit wir zusammen wohnten. Unser Dad war ein Trinker, dem alles scheißegal war.
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