Ich kann sie nicht so einfach vom Hof jagen, aber ich teile deine Sorge um Sharon. Sie macht sich lächerlich, indem sie sich dieser Frau andient…!“
Jimmy nickte, das Gesicht voller Sorgenfalten. Ich benahm mich unmöglich in jener Zeit. Jedes Mal, wenn mein Bruder das Gespräch mit mir suchte, wies ich ihn ab. Ich stolzierte lieber in meinem Zofen Dress durch die Gegend, bis mich meine Herrin zu sich rief. Ich schmachtete Marisa an, der ich längst verfallen war. Jimmy traute der Gräfin nicht, deshalb suchte er Gretchens Rat. Jim war echt fertig, und ich dumme Kuh war daran schuld! Es gab aber noch andere Personen, denen ich nicht völlig egal war. Kurz nachdem Jimmy bei Gretchen antanzte, gesellten sich Blitz, Janis und natürlich Kate dazu.
Das Schulmädchen aus der Hölle war dann auch diejenige, die die scheinbar komplizierte Gemengelage auf ihren simplen Kern reduzierte. Katie brachte es herrlich trocken auf den Punkt:
„Scheiß auf Stiv und die Gräfin! Hier dreht es sich um Sharon, die unsere Freundin ist. Die Süße hat sich verrannt, was schon mal vorkommen kann. Ich denke, dass sie eine kleine Lektion benötigt…“
Dabei rieb sich Kate erst die Hände, um dann kurzerhand Janis auf den Po zu klatschen. Blitz lachte schallend, während Jimmy das Gesicht verzog. „Meinst du das ist so einfach? Wir versohlen meiner Schwester den Arsch und dann wird alles wieder gut? Was, wenn die Gräfin da nicht mitspielen will?“
Blitz schaltete sich ein: „Sharon ist nicht die ganze Zeit bei ihr! Wir passen sie ab, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Hör zu, Jim: Sharon ist ein gutes Mädchen, das wissen wir alle! Sie scheint unter einem gefährlichen Einfluss zu stehen, der von Marisa ausgeht. Stiv geht es nur um sein Vergnügen.
Ich denke nicht, dass er sich gegen uns stellt. Was Gräfin Marisa angeht – sie wird kaum einen Krieg beginnen, nur weil wir ihrer Zofe den Hintern versohlen. Katie hat Recht!
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