Sharon reagiert auf Bestrafung, das wissen wir besser als du! Wenn deine Schwester von all ihren Freunden übers Knie gelegt wird, schnallt sie vielleicht, dass sie Scheiße gebaut hat? Was meinst du dazu, Gretchen…?“
Blitz war Gretchens Advokat, wie sie seine Stellung innerhalb der Gruppe gerne bezeichnete. Stiv nannte ihn ja seinen General, aber das klang Gretchen viel zu martialisch. Sie war eine sehr kluge Frau, die gleich erkannt hatte, dass Blitzie nicht zu den Dummen gehörte. Gretchen vertraute ihm.
„Das ist die einzige Möglichkeit, um dieses Problem friedlich zu lösen! Sharon braucht dringend den Po voll, da sind wir uns wohl alle einig. Wenn sie es richtig kriegt, sollte sie merken, dass ihr Gehabe lächerlich ist und überhaupt nicht zu ihrem Wesen passt. Wie die Gräfin dann reagiert, wissen wir nicht. Ich hoffe nur, dass sie Stiv nicht beeinflusst! Er ist noch immer sehr, sehr mächtig. Zu zweit dürften sie unbesiegbar sein! Eine leichte Aufgabe sieht anders aus, aber das sind wir Sharon schuldig. Diese Marisa wird nicht aufhören. Sie wird versuchen, unsere Gemeinschaft zu zerstören.“
Shawnee kroch unter der Decke hervor. Das braungebrannte Indianermädchen setzte sich auf. Sie wirkte wie in Trance, als sie ihre nackten Beine anzog, um eine Art Yoga-Sitz einzunehmen. Sie sprach nun zu meinen Freunden: „Marisa will die Macht! Sie ist sehr stark, steht unter dem Schutz uralter Dämonen. Sie weckte den Bluthunger unserer Freundin. Die Strafe kann Sharon aber die Augen öffnen. Wir müssen es aber bald erledigen, sonst verlieren wir sie an die Gräfin! Sharon muss spüren, dass wir sie liebhaben. Unsere verlorene Schwester braucht aber auch eine fühlbare Lektion. Wir bestrafen sie nacheinander. Jimmy zuerst, als ihr leiblicher Bruder. Dann folgen wir anderen und am Schluss wird es Gretchen sein! Wir Fünf benutzen nur unsere Hände, das wird völlig ausreichen…“
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