Dämonen

Dead Boys Part 18

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Dämonen

Dämonen

Andreas

„I want to hide the truth. I want to shelter you. But with the beast inside there’s nowhere we can hide…” Ich verehrte diesen Song, wie mein Dad “Close my eyes forever” von Ozzy und Lita liebte. Imagine Dragons beschrieben meine Dämonen, vor denen ich mich nirgendwo verstecken konnte.

Es gab ein paar wenige Songs, die mich bis tief in mein Herz trafen. Dieser gehörte definitiv dazu. Ich lehnte mich an Blitzies Brust, rieb meine Backe an seinen trashigen Tätowierungen. Ich blickte auf den Schriftzug, der auf Blitzies Oberarm prangte: Raw Power. Blitz erzählte mir, wie er in den Sechzigern die Stooges sah. Es war im Herbst 1969, und er und Stiv hatten Kate auf ein Konzert der Band mitgenommen. Die Stooges waren der heiße Scheiß jenseits der Hitparaden. Iggy Pop trat mit bloßem Oberkörper auf, den er mit Glasscherben malträtierte. Kate faszinierte das Geschehen, was Stiv nicht entging. Er machte Katie mit Iggy bekannt, indem er ihn und die Band zu einer wilden Party einlud. Kate vögelte mit Iggy, ohne ihn zu verwandeln. Stiv riet ihr davon ab, da der Sänger zu viele toxische Dinge im Blut hatte. Nachdem er eingeschlafen war, zeigte ihr Stiv, wie es richtig geht. Er legte sich Kate übers Knie, um sie in die richtige Stimmung zu bringen. Dann ging es auf die Jagd. Katie ließ ihrer Gier freien Lauf, indem sie sich zwei junge Kerle schnappte. Sie kannte keine Gnade, indem sie die beiden von ihrem Blut befreite. Kate spürte zum ersten Mal diese rohe Kraft, die sich in jedem Vampir verbirgt. Iggy hatte verdammtes Glück in dieser unseligen Nacht, oder sollte man lieber von Pech reden? Hätte Katie zugebissen, wäre er vielleicht heute noch ein ewig junger, schöner Rock’n’Roll Gott, der niemals altern kann. Auf jeden Fall änderte diese eine Nacht Kates ganze Existenz. Stiv zeigte ihr das ganze verhängnisvolle Konglomerat, das uns Vampire ausmacht.

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Gedichte auf den Leib geschrieben