Dämonen

Dead Boys Part 18

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Dämonen

Andreas

Vor meinem neuen Leben hätte ich von solchen Dingen kaum zu träumen gewagt. Ich war ein zurückhaltendes Mädchen, das stets seine Pflichten erledigte. Als mich Stiv mitnahm, ließ ich das Alles zurück. Dabei hätte ich vorher einem fremden Mann nicht einmal meine Telefonnummer gegeben, geschweige denn einem Date zugestimmt. Ich war immer sehr vorsichtig, was ich nun plötzlich nicht mehr sein wollte. Blitzies Hände lenkten mich ab. Er berührte meinen Po, worauf ich immer schon sehr empfindlich reagierte. Mein Bruder knutschte mit Gwen, während sie sich auf seinen Schoß schwang. Die beiden schienen uns nicht zu bemerken, was mir gerade ganz recht war. Ich hatte keine Ahnung, was der Morgen brachte, wollte nur noch den Augenblick genießen, ehe es zu Ende ging. Ja, ich befand mich in einer mysteriösen Endzeitstimmung, die mir alle Hemmungen nahm. Wem konnte ich noch vertrauen? Es gab nur noch Blitz und mich, der meinen Rock hinaufschob. Er ging sehr zärtlich vor, was mir in diesem Augenblick sehr gefiel. Es war ja nichts Besonderes unter unseresgleichen, wenn wir unseren Begierden nachgaben. Trotz der Öffentlichkeit besorgte Blitz es mir auf die liebevollste Weise. Ich beugte mich über einen der Tische, während er mich von hinten nahm. Ich sah meinem Bruder in die Augen, als Blitz in mich eindrang. Jim lächelte nur. Gwen klammerte sich an Jimmy. Sie wirkte ängstlich, als gebe es keinen Ausweg mehr. Ich spürte Blitzies Schwanz, der mir den Schmerz versüßte. Gwen wichste Jimmy, dessen Augen sich mit Tränen füllten. Ich dachte an den alten Song von PVC, einer Punk Band aus dem Berlin der 80er Jahre. „Hold the hand of your last night lover; smoke your last cigarette…” Das Lied ”No Return” sagte alles aus, was mich umtrieb. “The priest drinks all his holy wine. Some Junky shoots his last morphine.

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