Letztlich ließ die enttäuschte Gräfin von Gretchen ab. Diese musste nun nackt auf der Bank knien, so dass sich jeder an ihrem gezeichneten Po ergötzen konnte. Diesmal war es die Lust auf Rache, die Gretchen Kraft gab. Langsam übernahm die Dunkelheit das Kommando, und die Kälte einer Wüstennacht machte sich breit. Gretchen fror in ihrem kurzen Kleidchen, das zudem noch über ihre Taille geschlagen war. Sie musste vor Erschöpfung eingeschlafen sein, als jemand ihre Fesseln löste. Gretchen wurde schlagartig wach. Es war ihr heimlicher, stiller Beobachter, der ihr etwas zu trinken gab. Die gepeitschte Tochter des Mondes presste gierig ihre Lippen gegen die Feldflasche. Gretchen bemerkte sogleich die belebende Wirkung des Tranks. Jetzt bemerkte sie ihre Blöße. Gretchen errötete, worüber sie sich wunderte. Es mochte an dem langmähnigen Mann liegen, dass sie sich rasch das Kleid über den Po ziehen wollte. Gretchen kam sich für einen Moment wie ein junges Mädchen vor. Der lächelnde Mann blickte höflich zur Seite, als Gretchen ihr kurzes Kleid in eine passendere Position zupfte. Skeptisch beobachtete sie ihren Retter. Gretchen musste erfahren, weshalb er ihr geholfen hatte. Sie hielt immer noch den ungleichen Saum zwischen den Fingern, als sie den Mann fragte.
„Warum hilfst du mir? Du bist doch ein Wolf, oder nicht?“ Der Mann lächelte. „Ich gehöre zum Stamm der Lupusqua. Shawnee ist meine Schwester. Ich möchte nicht länger den Wölfen dienen, deshalb helfe ich dir.“ Gretchen dankte ihrem Retter, der sich nun in großer Gefahr befand. „Wie heißt du denn?“ „Starchild. Meine Eltern sagen, dass ich in einer sternenklaren Nacht gezeugt wurde!“ Gretchen grinste, da sie diese Geschichte sehr hübsch fand. „Dann wird das Sternenkind die Tochter des Mondes begleiten müssen! Komm jetzt, Star, wir sollten schleunigst von hier verschwinden.“ Der schlanke Mann nickte.
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