“ Sie hörte sich nach einem Schulmädchen an, dem der Lehrer den Hintern ausklopft. Ich dachte an Stivs Erzählung, die Marisas Jugend betraf. Damals kam sie ja des Öfteren in den Genuss jener Strafmaßnahmen, die stets auf ihrer Südseite ausgeführt wurden. Irgendwann war es Marisa egal und sie jammerte, ohne darüber nachzudenken. Nun war sie mir beinahe wieder sympathisch! Ich fragte mich, was Candara mit ihr vorhatte, wenn der Povoll vorüber war? Ich sollte es bald erfahren, da ihr Hintern schon sehr bedenklich aussah. Purpurne Röte überzog beide Pobacken, die durch violette Striemen betont wurden. Marisas geschwollener Popo sollte sie eine ganze Zeit am Sitzen hindern, was Candara wohl so beabsichtigt hatte. Sie und Laurie hatten eine deutliche Lektion erhalten, die für die Zukunft Bestand haben dürfte. Candara rief Alraune zu sich. Er gab ihr die Tawse zurück, um dann Marisa auf die Beine zu helfen. „Steh auf, meine Tochter! Ich lasse dich am Leben, gebe dir eine neue Chance. Du gehörst zu einer alten Blutlinie, der ich mich verbunden fühle. Deshalb bestrafte ich dich so, wie es ein Vater mit seiner abtrünnigen Tochter tun würde! Vergiss nie, dass du dein Leben meiner Gnade verdankst! Das nächste Mal wird nicht so glimpflich ausgehen, das verspreche ich dir! Gehe jetzt und versprich, den Clan in Frieden leben zu lassen. Willst du das tun?“
So hatten wir Marisa noch nie gesehen! Sie weinte, während sie sich beidhändig den Po rieb. Es war beinahe rührend, sie so zu betrachten. Die dunkle Gräfin erinnerte nun an ein verunsichertes Mädchen, das vom Weg abgekommen war. Marisa versprach alles, was Candara von ihr verlangt hatte. Jagor führte sie hinaus. Marisa durfte bis zum nächsten Morgen auf dem Berg bleiben, bis sie uns endgültig verlassen musste. Candara wirkte erleichtert, während Janosz nicht ganz so glücklich zu sein schien. Ich spürte, dass die Intrigen weitergingen, wenn auch nicht hier und heute.
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