Stargazer

Dead Boys Part 24

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Stargazer

Andreas

Blitz war nicht begeistert, als Janosz uns ansprach. „Ihr habt Glück gehabt, verdammt großes Glück! Laureen hat erneut versagt, aber vergesst nie, dass es Wesen gibt, die weitaus mächtiger sind. Die Tochter des Mondes soll auf der Hut sein, wie euer ganzer Clan!“ Blitz fuhr hoch.„Willst du mir drohen?“ Ich legte meine Hand auf seinen Arm. „Hör nicht hin, Blitzie! Candara hat entschieden und ich bin mir sicher, dass Janosz dieses Urteil nicht in Abrede stellen will!“ Der Ältere grinste aus einem habichtartigen Gesicht. „Niemals, Sharon! Ich drohe auch niemandem, ich stelle nur fest, dass die Schlacht vielleicht verloren ging, der Krieg jedoch noch immer am Toben ist. Stimmt es nicht, schöne Torwächterin?“ Alraune lächelte siegesgewiss. In diesem Moment überkam mich das Gefühl von Hilflosigkeit. Konnte es sein, dass selbst hier oben auf dem heiligen Berg Intrigen geplant wurden? Ich schmiegte mich an Blitz, der Janosz mit einem bösen Blick belegte. Der verzog sich daraufhin, während Alraune ihrem Auftrag nachkam. Jagor gesellte sich zu ihr, um den Eingang zum Silbernen Berg zu bewachen. So wie sie es seit Ewigkeiten getan hatten. Ich entfachte die Zigarette, die mir Blitz anbot. Wir rauchten, wobei wir in den Abendhimmel schauten. Die Sterne leuchteten, wie sie es seit Jahrtausenden taten. Ich dachte an einen Song, den mein Dad so gerne gehört hatte: “Stargazer“. Wie in dem Lied der Band namens Rainbow wusste auch ich nicht, wo es hin ging. Diese Assoziation beunruhigte mich. Der Song brachte zum Ausdruck, was geschehen konnte, oder vielleicht schon geschah. Ich hielt mich an Blitz fest, der meine Ängste spüren konnte. Er küsste mich, während ich Ronnie James Dios Stimme hörte. „Hot wind moving fast across the desert. We feel that our time has arrived. The world spins, while we put his dream together. A tower of stone that puts him straight to the sky. Oh I see his face!” Candaras Gesicht tauchte auf, das ich ganz deutlich erkennen konnte. Ein Vogel schrie, als wollte er uns warnen. Der Kampf war noch lange nicht vorbei.

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