In der Mitte des geräumigen Zimmers stand ein Doppelbett. Ein einfaches Metallgestell mit einer breiten Matratze darauf. Weiche Kissen und eine Decke mit Leopardenmuster bedeckten die Schlafstätte. Stiv lächelte charmant, sagte ich solle mich setzen. Ich ließ mich, mit immer noch nacktem Hinterteil, auf der Schlafstätte nieder. Das Bett war überaus bequem, was den fiesen Striemen auf meinem Arsch entgegen kam. Stiv schlenderte zu einem antiken Schrank im Kolonialstil, der auch schon bessere Tage gesehen hatte. Er öffnete eine der Türen und wühlte darin herum. Er nahm ein schwarzes Kleid heraus, das ganz ordentlich auf einem Kleiderbügel hing. Er hielt es mir hin. Es war im viktorianischen Stil gefertigt, jedoch aus einem feinen, fast durchsichtigen Stoff. Er lächelte mich auffordernd an. Ich stand auf und zog es über den Kopf. Es saß wie angegossen, umspielte aufreizend meine Rundungen. Die alten Docs an meinen Füßen passten jedoch weniger gut dazu. Stiv ging vor mir in die Knie, um sie mir auszuziehen. Er schleuderte sie in eine Ecke des Raums. Wieder kramte er in dem Kleiderschrank, suchte eine Weile darin herum. Schließlich hatte er Erfolg, kam mit rot-schwarzen, knöchelhohen Stiefeletten, triumphierend grinsend zurück. Ich schlüpfte hinein. Ich stand auf, bewegte mich mit staksigem Gang zu dem großen, verschnörkelten Spiegel, der an einer Wand befestigt war. Ich war extrem gespannt, wie mir das neue Outfit stehen würde!
Entgegen der Mär, dass Vampire kein Spiegelbild haben, sah ich uns beide darin. Ich fand mich selbst so anziehend, wie noch nie zuvor. Das figurbetonte Rüschenkleid reichte exakt bis zum Schaft der Stiefeletten, die ebenfalls aus der viktorianischen Epoche stammten. Neben mir stand Stiv, immer noch nackt und betrachtete mich wohlgefällig. Er legte seine Hand auf meine Schulter, beugte seinen Kopf hinunter. Er flüsterte:
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