Der Trotzigen Zähmung

Dead Boys Part 5

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Der Trotzigen Zähmung

Der Trotzigen Zähmung

Andreas

Mir wurde noch heißer, als ich mir die Wände genauer betrachtete. Mehrere x-förmige Kreuze waren dort angebracht, alle mit jeweils vier Schlaufen versehen. Ich hörte, dass Janis zu schluchzen begann. Wie gut ich sie verstehen konnte! Diese Andreaskreuz genannten Dinger dienten einem einzigen Zweck! Blitz legte die Hand auf meinen Po. Fast wie ein Reiter, der sein müdes Pferd überreden will endlich weiter zu laufen. Ich setzte mich wieder in Bewegung, blickte nun geradeaus. Der zähe Nebel war fast ganz verschwunden, als ich ihn letztlich entdeckte. Er saß auf einer Empore hinter einem steinernen Tisch, der an einen Altar gemahnte. Kerzen standen darauf, die sein Gesicht hell erleuchteten. Er trug eine Sonnenbrille, deren Gläser komplett verdunkelt waren. Sein schwarzes Haar hatte er mit Gel zurück gekämmt, was ihm ausgezeichnet stand. Das eng anliegende Rüschenhemd verlieh ihm etwas Würdevolles, was durch die silbernen Ketten um seinen Hals noch verstärkt wurde. Nun wusste ich wessen Stimme es war, die den Weg in mein Innerstes gefunden hatte.

„Komm ruhig näher, mein kleiner Engel! Wie süß Du bist in dieser bezaubernden Staffage. Aber Deine neue Freundin ist ebenfalls hinreißend. Sieh nur, wie Cheetah ihr auf den Hintern starrt!“

Ein dröhnendes Lachen hallte durch den Saal, brach sich an dessen Wänden. Ich war wie verzaubert, konnte nicht anders, als ihm entgegen zu kriechen. Es war demütigend genug, daher verbat ich mir jegliche Regung zu zeigen. Stoisch kniete ich vor dem Treppchen, das zu seiner Kanzel führte. Janis hatte sich etwas beruhigt, kauerte leise wimmernd neben mir. Blitz und Cheetah blieben hinter uns stehen, bewachten die Beute ihres Meisters. Stiv war nicht alleine dort oben. Auf beiden Seiten des Altars befanden sich weitere Personen, die ich erst jetzt wahr nahm. Rechts von Stiv erkannte ich einen Typen, der bei meinem ersten Kontakt mit ihm dabei war. Er war ziemlich groß, an die zwei Meter. Sein markantes Gesicht war glatt rasiert, seine Haare zum Irokesen geschnitten. Direkt daneben, auf den Stufen zur Empore, saß eine Frau. Sie hatte sich in ein so absurd kurzes Kleid gezwängt, dass sie eigentlich nicht hätte sitzen dürfen. Mit trotzig aufgeworfenen Lippen thronte sie auf der Treppe, als langweile sie das ganze Szenario. Ihre schlanken Beine steckten in durchbrochenen Netzstrümpfen, die einem aufforderten unter ihr nachtblaues Kleid zu sehen. Sie trug keinen Slip darunter, der den Blick auf ihren nackten Venushügel verdeckt hätte.

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