„Na da juckt wohl wem das Fell! Pass nur auf, dass Dir nicht auch so was passiert. Das geht schnell hier, Kleine! Sei also immer schön brav, damit Dein süßer Popo nicht in Schwierigkeiten gerät!“
Alle lachten jetzt, sogar Blitz! Das Mädchen wurde feuerrot, nahm schnell die Hände von der verfänglichen Stelle weg. Stiv sah sie nachdenklich an, was sie merklich verunsicherte. Kate hatte ihn wohl auf eine Idee gebracht. Die arme Kleine würde wohl bald seine Unterschrift auf ihrer Kehrseite spazieren tragen. Der Mond stand nun hoch am Himmel, tauchte die Wüste in fast taghelles Licht.
Die Jeeps parkten so, dass sie zu einer Art Wagenburg formiert standen. Im Innern dieses kreisförmigen Areals wurde der Altar aufgestellt. Auf den Ladeflächen der Jeeps standen riesige Lautsprecherboxen. Musik erklang, die wie ein Messer die Stille der Wüstennacht durchschnitt.
Ein schneller Beat, der von verzerrten Gitarren begleitet wurde, pushte uns auf. Über der stoischen Basslinie thronte die aufgekratzte Stimme des Sängers.
„Dance to the beat of the living dead
Lose sleep baby and stay away from bed
Raw Power is sure to come a-running to you
Raw Power got a magic touch
Raw Power is much too much
Happiness is guaranteed
It was made for you and me…”
Stiv hielt eine Fackel in der Hand. Er schwang sie im Takt der Musik. Unser gottgleicher Anführer trug einen langen Mantel aus schwarzem Leder. Seine Augen verbarg eine Ray Ban Sonnenbrille. Er tänzelte auf das junge Mädchen zu, die starr vor Angst an einem der Jeeps lehnte. Ihre Beine in den weiten Hosen schlackerten, als er ihre Hand berührte. Sie hieß Gretchen, wie ich mittlerweile erfahren hatte. Der Name passte zu ihr, weil er Unschuld ausstrahlte. Stiv tanzte mit ihr, brachte Gretchen dazu ihre Hüften kreisen zu lassen. Der Bund ihrer Unterhose blitzte auf, was dem Schnitt ihrer Baggy-Pants geschuldet war. Die Augen geschlossen, den Mund leicht geöffnet gab sie sich ganz der Musik hin. Stiv rieb seinen Unterleib an ihrem Po, den sie ihm nur gerne überließ. Die kleinen, festen Brüste unter ihrem T-Shirt wackelten aufgeregt hin und her. Sie tanzten im Licht des Totenmonds, dessen Schein durch unzählige, im Sand steckende Fackeln noch verstärkt wurde. Wir anderen hüpften nun auch, taten es Stiv und der Kleinen gleich. Kate schüttelte ihre Mähne, sprang dann wieder hoch in die Luft. Auch ich verlor mich in der Musik, tauchte in die rohe Kraft der *Stooges* ein. Katie tanzte Pogo mit mir, völlig entfesselt, wie alle Mitglieder unserer kleinen Gemeinde. Als das Lied immer schneller wurde, lag Gretchen in seinen Armen. Stiv presste sie an sich, küsste das Mädchen leidenschaftlich auf den Mund. Seine Hand schlüpfte in ihre Hose, was aufgrund des Schnitts nicht sehr schwer sein konnte. Gretchen wirkte entrückt, als der Meister ihren Po anfasste. Der neue Mond strahlte in voller Größe, während Stiv sich um dessen kleineren Bruder in Gretchens Jeans kümmerte. Nur Einer tanzte nicht: Blitz stand vor dem Altar, ein Messer leuchtete in seiner Hand. Mein blonder Beschützer legte es auf ein Tuch aus weinrotem Samt.
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