Jimmy zog sie von seinem Gesicht, sah mich mit kaltem Lächeln an. Seine Finger berührten meine Brüste, strichen hinunter zu meinem Bauchnabel. Sein Gesicht veränderte sich, wandelte sich in die Fratze eines hungrigen Wolfes. Ich schrie, als er seine Reißer bleckte. Stiv kam zu mir, schlug mir leicht ins Gesicht. Die Ohrfeige brachte mich in die Wirklichkeit zurück. Stiv hielt mich in seinen Armen, nahm mir dadurch die Angst. Stivs Persönlichkeit war ambivalent. Er zeigte sich sehr empathisch, um im nächsten Moment seine grausame Seite zu offenbaren. Nun aber bewies er mir, dass niemand seine erotische Qualität übertreffen konnte. Überall schienen seine Hände zu sein, die meinen Körper in einen Tempel der Lust verwandelten. Er benutzte seine Finger wie ein Gitarrist – spielte auf mir, als wäre der Geist von Hendrix in ihn gefahren. Ich war das Voodoo Chile – willenlos – ihm ausgeliefert! Wie er hatte mich bisher keiner berührt. Stiv sparte mein Geschlecht aus, fasste mich dort nicht an. Er fuhr mit der Zunge über meine Brüste, kostete ihre Nippel. Stiv drehte mich auf die Seite, streichelte meinen glühenden Po. Ich griff mir verzweifelt an die Pussy, doch er hielt meine Hand fest. Dafür kam Gretchen zum Zug, fuhr mir zwischen die Beine. Ihre Fingerfertigkeit tat mir wohl, verjagte meine inneren Dämonen. Mit dem Orgasmus kam ein Gefühl der Befreiung über mich.
Die schlimmen Bilder verschwanden so rasch, wie sie aufgetaucht waren. Jetzt kannte ich die Wahrheit: Stiv hatte nicht gelogen. Jimmy war kein menschliches Wesen mehr, nicht einmal ein Vampir! Nein, er war ein Hybrid – ein Zwitterwesen. Ein blutdürstender Wolf, der alles tötete, was seinen Weg kreuzte. Ich weinte, weil es so schrecklich war. Ich fühlte mich unendlich traurig, hatte das Gefühl ganz verlassen zu sein. Stiv legte instinktiv seinen Arm um mich, wusste was mir nun gut tat.
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