Delikatessen

2. Teil aus Professor Doctor P. Orn

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Peter Hu

Sie hatten nicht das kleinste Versteck ausgelassen...

Zwei Stunden später rollte der Bus endlich an der Haltestelle ein. Nach umständlichen Preis und Zielabsprachen, konnte Sabin schließlich einsteigen. Sie fand sogar noch einen Sitzplatz zwischen einer indigenen Bäuerin und all ihren Hühnerkäfigen.

Ihr gegenüber, saßen zwei „echt naturbelassene“ Eingeborene. Interessante Kerle. Waren bestimmt geschäftlich in der Stadt. Vielleicht „Medizinhandel“?...

Auf dem Sitz hinter Sabin, saß ein christlicher Missionar. Aber der war nicht so spannend.
Die beiden Indianischen „Geschäftsleute“, faszinierten sie mehr. Sie trugen nichts weiter am Leib, als ein paar Knochenketten, und einen bemerkenswerten Penisköcher aus Rohr. Doch die Teile schienen der Wirklichkeit ein wenig zu schmeicheln. Andernorts fuhr man dicke Autos, um seinen wirtschaftlichen Status unter Beweis zu stellen...

Obwohl die Jungs lange, bedrohliche Speere bei sich trugen, schienen sie doch ganz nett zu sein. Denn während sie die weiße Exotin eingehend studierten, lächelten sie zwischendurch immer wieder freundlich. Dabei unterhielten sie sich sehr angeregt und gestenreich im wohlklingendem Singsang ihrer Stammessprache.
Als Sabin breit zurück lächelte, wurden die Männer sogar noch deutlich freundlicher. Ja sie schienen sie jetzt sogar nach landesüblichen Sitten willkommen zu heißen.

Sie zeigten überhaupt keine Berührungsängste. Schon lagen von harter Arbeit raue Hände auf ihren nackten Schenkeln. Prüfend zwickten sie ihr hier und da ins Fleisch, befühlten auch schon mal den Bauch und überzeugten sich von der Qualität des zugereisten Hinterteils. Auch die Griffigkeit ihrer wohlgeformten Brüste schien ihnen zu gefallen. Es wäre unhöflich gewesen, die Hände einfach weg zu schieben...
Gewiss, in der heimatlichen U-Bahn hätte Sabin jetzt schallende Backpfeifen verteilt. Aber als Gast in einem fremden Land, musste man sich doch an die örtlichen Sitten und Gebräuche halten…

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