Sie sonnte sich regelrecht in seiner zurückhaltenden Bewunderung. Es gab da auch noch solch kleine, scheinbar zufällige Berührungen, die Denise inzwischen selbst provozierte. Es war wie ein unendlich langsames Zeitlupenvorspiel zu einem Finale, das bisher nur in ihren feuchten Träumen zum Höhepunkt galoppierte. Manchmal zwinkerte er ihr dann verheißungsvoll unter dem Strohhut zu. Denise ahnte, dass es nur noch eine Frage der Zeit sein würde, dass Phantasie und fleischliche Erfüllung sich vereinen würden. Und was ist schließlich prickelnder, als die langsame Steigerung des Verlangens? Erst gestern wieder, gab es eine solch prickelnde „Zufallsberührung“. Denise räumte gerade den Tisch ab, da berührte sein Handrücken, ganz leicht nur, die Seite ihres warmen Oberschenkels. Es war kaum wirklich eine Berührung. Aber ihre feinen Flimmerhärchen richteten sich von seiner Aura angezogen auf, und berührten die seinen. Dieser magische Augenblick schien außerhalb der Zeit zu stehen. Denise mochte es sich kaum eingestehen; aber den ganzen Tag über war sie danach in einem prickelnden Erregungszustand, als hätte er die kleine Perle im wolligen Garten ihrer intimsten Lust berührt. Bis zum Abend schwelgte unsere Heldin darauf in feuchten Tagträumen. Sie konnte sich kaum auf ihre Bestellungen konzentrieren. Es war ein mächtiger Zauber. Des Nachts mussten sich ihre zierlichen Finger mehrmals zwischen die heißen Innenseiten der schwellenden Meeresfrucht schieben, bis sich der dunkel kräuselnde Geiser endlich unter heftigen Eruptionen entlud. Erst da fand die schweißnasse Denise friedlichen Schlaf. Drei Tage später, es geschah an ihrem freien Tag, radelte Denise durch die Dünen. Über gewundene Wege fand ihr Mountenbike zum geheimen Lieblingsplätzchen. Hier war sie ganz allein, und konnte sich in völliger Nacktheit unter der lauen Spätsommersonne aalen. Unsere Heldin war keineswegs prüde. Doch der ausgewiesene FKK Strand war ihr inzwischen zu leer.
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