Aber Frau Schniggenfittich profitierte von den Eindrücken, die die Zweiundzwanzigjährige bei ihrem Eheangehänge hinterließ. Denn das bügelte die Gattin jetzt des Nachts so leidenschaftlich, dass die schon fast an den sagenumwobenen Jungbrunnen glaubte. Da war es ihr ganz egal, welche Bilder er dabei im Kopf hatte. Deshalb war sie dem hübschen Gastmädchen auch sehr zugetan.
Denise war hübsch, aber nicht gerade die perfekt durchgestylte Sexbombe. Sie ging kaum geschminkt, und trug eine elegant geschwungene Schildpadbrille auf der Nase, über deren schmale Gläser ihre dunklen Augen die Gäste stets anleuchteten, wenn Denise im Kopf die Rechnung überflog. Dabei arbeiteten ihre angenehmen Gesichtszüge so gestenreich, dass man sie einfach mögen musste. Ein Trinkgeld blieb daher nur selten aus. Und natürlich nahmen es ihre zierlichen Hände gern mit feinem Fingerspiel entgegen. Schon diese langgliedrigen Finger besaßen einen erwärmenden Zauber. Dieses Mädchen strahlte durch seine natürliche, unprovozierte Erotik eine Aura aus, die männliche, wie weibliche Gäste gleichermaßen hypnotisierte, …und auch deutlich perfektere Frauen weit aus dem Feld schlug. Dazu verströmte ihre Haut so einen natürlichen Duft… Kein Wunder also, dass die geschäftstüchtigen Schniggenfittichs Denise auf jeden Fall im Betrieb halten wollten. Denn die junge Kellnerin hatte die Umsätze, trotz Nachsaison, mehr als verdoppelt. Die neue Kellnerinnenuniform machte sich bezahlt. Eine lockere, weiße Bluse, die meist ein dezentes Knöpfchen zuviel offen ließ. Dazu sexy geschnittene, nicht allzu kurze, aber eng anliegende Shorts, die solch einem herrlichen Arsch einfach schmeicheln mussten. Eine Augenweide, denn Denise hatte dazu auch noch herrlich braungebrannte, leicht ins athletische spielende Oberschenkel, zierliche Knie und schöne, feste Waden. Leider arbeitete das Mädchen nur nachmittags… Die Vormittage verbrachte die junge Kellnerin, wenn das Spätsommerwetter es zuließ, am Strand. Sie war eine begeisterte Nacktbaderin und liebte durchgängig gebräunte Haut, die sie übrigens nie rasierte. Denn das gab nur juckende Hautirritationen und Pickel an den Waden. Denise verabscheute nichts mehr, als rote Rasierpickel auf der seidigen Haut. Sie zeigte ihre Beine gern. Und die waren wirklich klasse geformt. Noch nie hatte sich ein Liebhaber wegen dieses sanft kitzelnden Flaums beklagt. Denn mehr als ein flimmernder Flaum, war es schließlich auch nicht.
DENISE oder die hungrige Wildkatze
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DENISE oder die hungrige Wildkatze
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