Die Dentalhygienikerin

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Die Dentalhygienikerin

Die Dentalhygienikerin

Anita Isiris

Dann machte sich Fernandos rechte Hand selbständig. Sie tastete sich die Stuhllehne entlang, die Fingerkuppen berührten den runden kleinen schwarzen Stuhl, auf dem Vera Dehli sass. Da war das Innendrittel ihrer Schenkel, diese höchst erogene Zone. „Was tun Sie da?“ Vera Dehli trat mit der linken Ferse gegen den Behandlungsstuhl, auf dem Fernando lag, und sauste nach hinten. „Nichts… nur so“, nuschelte Fernando. Vera erholte sich rasch, rückte wieder näher an Fernando heran und setzte wortlos ihre Arbeit fort. Fernandos Nase berührte die Stelle, wo zwei Knöpfe die die enge Schürze über Veras Busen zusammenhielten. Damit Vera die Backenzähne vollständig säubern konnte, rückte sie noch näher, und für Sekundenbruchteile presste sie ihre Brüste an Fernandos Gesicht. „Oh verdammt“, nuschelte dieser. Alles verschwamm in seinem Hirn. Die Familienvater-Ethik, der ärztliche Ethos, der Pathos des Durchschnittsbürgers.

Da waren nur noch diese geile, geile Dentalhygienikerin und ihr Busen. Erneut schob Fernando seine rechte Hand zwischen Veras Schenkel. Dieses Mal liess sie ihn gewähren. Mit viel Gefühl erkundete Fernando die Schamlippen der hart arbeitenden Frau. Das feste und zugleich weiche Fleisch. Die Hitze, die von der kleinen, verdammten Stelle ausging. Veras Reaktion, ein leises Keuchen. Sie drängte ihren Unterleib an seine Hand, signalisierte Lust, Lust auf mehr Nähe, Lust auf Fernandos kundige Finger. Er schob den Mittelfinger in Vera Dehlis Ritze und rieb langsam und genussvoll, während sie sich mit seinen Weisheitszähnen beschäftigte. Wieder berührten ihre Brüste sein Gesicht, seine rechte Wange. Diese glühte.

Vera Dehli öffnete ihre Schenkel, gab den Weg frei für Fernandos Mittelfinger. Dieser tastete, nibbelte, kitzelte. Veras Herz schlug bis zum Hals. Es fiel ihr immer schwerer, professionelle Haltung zu wahren. Noch fünf Minuten dauerte die Behandlung, dann würde Fernando sich bei ihr für die kompetente Behandlung bedanken, ein paar Zahnreinigungs-Tipps entgegen nehmen und einen Termin für die nächste Sitzung vereinbaren – wie immer.

Veras Liebesöffnung war klitschnass. Die Nässe war auf ihrer engen Hose aber nicht zu sehen. Noch nicht.

„Fertig, Sie können spülen.“ Wie in Trance hielt Fernando den Plastikbecher unter den kleinen Springbrunnen. „Noch ein bisschen polieren?“ Während Vera Dehli Fernandos Gebiss polierte, polierte dieser die Dentalhygienikerinnenmuschi – und wie! Er nahm drei Finger zu Hilfe und legte sie zwischen die weit gespreizten Beine der Berufsfachfrau. Mit Kippbewegungen aus dem Becken heraus deutete Vera Dehli an, dass sie jetzt noch zu ganz anderem bereit gewesen wäre, als zu harmlosen Berührungsspielchen.

„Heute Abend, Schatz, kochst Du mir vorher was Feines“? Mit diesen Worten verabschiedete sie sich von Fernando, ohne Kuss, aber mit kräftigem Händedruck. Das gehörte zu den eisernen Regeln des Rollenspiels, an dem sich das Paar zwei Mal pro Jahr vergnügte – an Fernandos Dentalhygieneterminen in der Praxis seines Freundes.

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