Er war einundfünfzig, Single und hatte keine großen Erwartungen mehr an die Welt. Trotz einiger Falten hatte er sich gut gehalten. Außer einigen Internetdates verlief sein Leben ruhig. Am Morgen hatte sich einen Kaffee gekocht, auf dem Balkon eine Zigarette geraucht und nach dem anschließenden Spaziergang ans Meer, hatte er sich ans Fenster gesetzt. Inzwischen beobachtete die zwei Frauen seit einer Stunde. Sie mochten nicht älter als zwanzig sein. Sie lagen auf ihrem Handtuch neben dem Pool, hatten die Arme ausgestreckt, winkelten die Beine an und streckten sie wieder aus. Es war ein lasziver Anblick. Sie wirkten unschuldig, gaben sich ganz ihrer Natürlichkeit und Jugend hin. Er hatte den Vorhang etwas zur Seite geschoben und hielt das Fernglas auf sie auf sie gerichtet. Was war das bloß für eine Welt, in der die Jugend ihn zum Beben brachte? Sollte es nicht langsam ruhiger werden? Hatte er sich nicht das Apartment im sonnigen Süden für ein paar Tage zur Entspannung gebucht?
Die Frau mit den dunkelbraunen Haaren zog ihre Beine an. Der dünne Stoff ihres Tangas konnte nichts mehr verdecken und zeigte ihre Schamlippen und den Eingang ihrer Vagina. Er stellte sich vor wie er sich zu ihr hinabbeugen, ihre Beine spreizen und mit sie mit seinen Fingern berühren würde. Bei diesem Gedanken wurde sein Schwanz steinhart.
Sie verharrte kurze Zeit in der Position, streckte sich, richtete sich auf, drehte den Kopf zu ihrer Freundin und lächelte ihr zu. Die andere lächelte zurück, sagte etwas. Sie hatte blonde Haare, die bis kurz auf die Schultern fielen, war etwas kräftiger gebaut, hatte ausladende Hüften und einen vollen Busen, der in dem knappen Bikini zur Geltung kam. Beide Frauen waren ein Inbegriff an Schönheit. Er konnte nicht sagen, welche ihm besser gefiel, beide hatten ihre Vorzüge.
Der Beobachter
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