Da er einen festen Wohnsitz in Celle angeben konnte und die Auflage bis zur Verhandlung bekam, sich Vera nicht näher als hundert Meter zu nähern und ein Geständnis bezüglich der Vergewaltigung eingeräumt hatte, wurde er nach zwei Tagen aus der Untersuchungshaft entlassen.
Darüber wurde Vera von der Staatsanwaltschaft zwar schriftlich informiert, trotzdem stand er eines Abends bei Vera vor der Tür und wollte seine Sachen haben.
Die hatte Vera schon am ersten Tag nach seinem Übergriff zusammengesammelt und auf dem Flur bereitgestellt.
Weil ich ihr, auf mein Anraten, einen neuen Schließzylinder eingebaut hatte, kam er nicht in die Wohnung und musste klingeln.
Eigentlich wollte ich mich raushalten, doch als das Wortgefecht immer lauter wurde und Bertram in die Wohnung drängte und auch Vera gegenüber handgreiflich wurde, sah ich mich gezwungen einzuschreiten.
Ich wählte zur Vorsicht die Polizei und bat den Beamten am Telefon zuzuhören und trat dann Bertram entgegen.
Der pöbelte sofort los und drohte mir. Ich hielt ihm das Handy vor die Nase und sagte nur: „Die Polizei hört zu!“
Da wurde er ganz ruhig, nahm seine Sachen und verschwand.
Ich erklärte dem Beamten was vorgefallen war und bat ihn das zu Protokoll zu nehmen, da Bertram sich Vera nur bis auf hundert Meter nähern dürfe.
-*-
Vera zog nach einigen Wochen zu mir, da meine Wohnung etwas geräumiger war. Wir passten nicht nur was den Sex anbelangte, perfekt zusammen. Auch unsere Hobbys und Interessen ließen sich gut miteinander verbinden.
Was ich persönlich an Vera so schön fand, war ihre Bereitschaft über alle sexuellen Vorlieben und Abneigungen zu sprechen. Es gab in der Beziehung keine Geheimnisse und jeder akzeptierte den anderen so wie er war.
PS:
Liebe Leserin und lieber Leser, aufgrund meines fortgeschrittenen Alters und Gesundheitlichen Problemen, soll dieses meine letzte Geschichte bei Erozuna sein!
Ich bedanke mich für Ihr Interesse und für die vielen Herzen.
Schade und Danke
schreibt jd231195
Dank eines Lesers und Mitautors
schreibt Alnonymus