Der blonde Hüne und ich

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Der blonde Hüne und ich

Der blonde Hüne und ich

Sven Solge

Oder bist du schwul?“, schob sie noch hinterher.
Ich lachte und blieb augenblicklich stehen, sodass sie gegen mich stolperte, als meine Hand sie stoppte. Sie stützte sich auf meiner Brust ab und schaute mich mit ihren Samtaugen erschrocken an. Nein, ich bin auch nicht schwul, es hat eben nie so richtig gepasst.
Sie stand jetzt so dicht vor mir, dass ich ihr Parfum riechen konnte. Ich hatte mir das Fahrrad gegen die Hüfte gelehnt und strich ihr zärtlich eine Haarsträhne aus der Stirn, dabei schloss sie kurz ihre Augen. Ich weiß nicht was mich da geritten hatte, auf einmal spürte ich ihre Lippen und ich zuckte erschrocken zurück. „Entschuldige, das hätte ich nicht tun dürfen, nach dem was du heute erleben musstest.“
Wieder schaute sie mich mit ihren schönen Augen ernst an und fragte dann: „Würdest du das bitte noch mal wiederholen?“  
„Willst du das wirklich?“, fragte ich nach, weil ich einfach nicht glauben konnte, dass diese schöne Frau von mir geküsst werden wollte.
Doch Vera antwortete nicht, sondern legte mir ihre Hand in den Nacken und zog mich zu sich runter.
Hatte mich schon der Anblick erregte, als Bertram ihre Titten knetete, so ließ die Berührung ihrer Lippen einen heißen Schauer durch meinen Körper rieseln.
Anfangs pressten wir nur unsere Lippen aufeinander, doch als Veras Hand in meinem Nacken mich immer fester gegen ihren Mund zog, stieß ich meine Zungenspitze vorsichtig gegen ihre Lippen. Sofort öffnete sie ihren Mund und ließ mich eindringen.
Erst als ein Auto neben uns hupte, trennten wir uns lachend und gingen kichernd weiter. Wir sagten nichts, sondern hingen beide dem Gefühl nach, den dieser Kuss in uns ausgelöst hatte.
Plötzlich stoppte Vera und sagte, indem sie sich vor mich hinstellte: „Hier wohne ich!“ Die Zeit mit ihr war wie im Fluge vergangen. „Kommst du noch mit nach oben?“, fragte sie und schaute mich so bittend an, dass ich nur nicken konnte.

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Schade und Danke

schreibt jd231195

Deine Geschichten waren immer ein Highlight. Herzlichen Dank

Dank eines Lesers und Mitautors

schreibt Alnonymus

Herzlichen Dank für die vielen, wunderbaren Geschichten. Es war immer ein Vergnügen sie zu lesen. Alles Gute und vor allem Gesundheit im "Schreibruhestand"

Gedichte auf den Leib geschrieben