Ich hatte die Beiden vorbei gehen sehen, doch eigentlich nicht registriert, dafür war mein Buch zu interessant.
Ich lag schon seit dem Morgen hier am Strand des kleinen Sees und hatte es mir mit meiner Decke bequem gemacht.
Zum Baden war es noch zu kalt, doch die Frühlingssonne hatte schon richtig Kraft, deshalb hatte ich mich heute Morgen aufgerafft, um etwas Vitamin-D zu tanken. Meine Zweizimmerwohnung hatte leider keinen Balkon, sodass ich nach dem langen Winter jede wärmere Stunde am See ausnutzte, um in die Sonne zu kommen.
Zumal der See, mit dem Rad nur etwa zwanzig Fahrminuten entfernt war und fasst der ganze Weg durch den kleinen Stadtwald führte.
Als ich die Bucht erreichte, die mit hohen, dichten Büschen vom Weg nicht einsehbar war, war ich der erste und konnte meinen Lieblingsplatz noch in Beschlag nehmen.
Ich wusste, dass ich an einem Samstag und bei so schönem Wetter nicht lange allein bleiben würde, deshalb legte ich mich so dicht wie möglich an die Büsche um Platz für andere Gäste zu lassen.
Es gab noch eine weitere Nische, die aber nicht so verschwiegen wie meine war. Ich schenkte mir einen Kaffee aus meiner Thermoskanne ein, den ich mir mitgebracht hatte und vertiefte mich wieder in meinen Roman, als ich plötzlich die hohe Stimme der Frau hörte. Wahrscheinlich die, die mit ihrem Freund vor wenigen Minuten an meiner Nische vorbei gegangen war.
Unwillkürlich schaute ich in die Richtung, von der die Stimme kam und konnte zu meiner Überraschung durch das lichte Unterholz das Paar auf der anderen Seite gut sehen.
Während sie auf dem Rücken lag, kniete er neben ihr und versuchte das Oberteil ihres schwarzen Bikinis hochzuschieben. Immer wieder schob sie seine Hand von ihren Brüsten weg, aber er ließ nicht locker.
Während er immer zielstrebiger versuchte seine plumpen Finger unter den Stoff schieben, wehrte sie ihn immer energischer ab.
Der blonde Hüne und ich
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Der blonde Hüne und ich
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Schade und Danke
schreibt jd231195
Dank eines Lesers und Mitautors
schreibt Alnonymus