Der Club der verborgenen Lust - Teil 1

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Der Club der verborgenen Lust - Teil 1

Der Club der verborgenen Lust - Teil 1

Alnonymus

Ich glaube, es ist an der Zeit nun endlich mal zu berichten, wie meine Frau Sarah und ich an den ‚Club der verborgenen Lust‘ geraten sind, der Club, der unser Leben seit über zwei Jahre so wunderbar bereichert. Es ist eine längere Geschichte, doch vielleicht erst einmal etwas zu uns: Meine Frau und ich sind jetzt beide gerade vierzig geworden, und seit fünf Jahren kinderlos glücklich verheiratet. Wir kennen uns aber schon zwei Jahre länger. Es war Liebe auf den ersten Blick, denn wir harmonieren so perfekt zusammen, als würden wir uns schon das ganze Leben lang kennen. Was sich für andere langweilig anhört, bedeutet für uns das pure Glück. Dabei sind wir das, was man wohl als gut situiert bezeichnet. Sarah ist leitende Pathologin und ich arbeite als Projektleiter bei einem großen Energieversorger. Trotzdem haben wir unsere work-live-balance, wie man so schön sagt, gut ausgeglichen. Bei uns ist eine 40-Stunden-Woche die Regel, selten ist es mehr.

Wir leben am Rande einer größeren Stadt im Ruhrgebiet, nahe an der Innenstadt, aber doch auch schon fast im Grünen. Durch eine Erbschaft meiner Frau haben wir uns hier eine schöne Altbauwohnung kaufen können, trotzdem ist noch Geld übriggeblieben. Wir sind zwar sparsam, doch leisten wir uns auch mal das ein oder andere. Aber ich schweife ab. Wenn man sich mit Anfang dreißig kennenlernt, hat man natürlich schon mehr oder weniger lange Beziehungen hinter sich, und entsprechende sexuelle Erfahrungen gesammelt. So ist es auch bei meiner Frau und mir. Sarah hatte sogar mal eine kurze Beziehung zu einer Frau. ‚Es war wirklich aufregend und lustvoll‘, hat sie mir zu Beginn unserer Beziehung gestanden, ‚aber auf Dauer fehlte mir eben doch ein schöner, harter Schwanz, der meine Pussy so herrlich ausfüllt. Das kann auch kein Sexspielzeug ersetzen.‘ Ja, Sarah und ich harmonieren beim Sex mindestens genauso gut miteinander, wie im Alltag. Lack, Leder, Fetisch, SM, Rollenspiele und dergleichen, sind absolut nicht unsere Welt. Sex ist bei uns ‚fürchterlich normal‘. Trotzdem ist kein Platz in unserer Wohnung, oder bei Reisen in einem Hotelzimmer, vor uns sicher, wenn wir erst richtig in Fahrt sind.

Wir führen eben ein lustbetontes Leben. Das heißt aber nicht, dass wir es jeden Tag miteinander treiben. Ganz im Gegenteil, oft wird einfach nur ganz kitschig gekuschelt und geschmust. Wenn wir uns dann aber Zeit für erregende Spiele nehmen, ist selten einmal nach der ersten Runde Schluss. Ab und zu vögeln wir auch mal bis zur Erschöpfung miteinander, genießen dann besonders die innige Verbundenheit, wenn es scheinbar nur noch uns auf der Welt gibt. Wie man sieht, gehen wir offen mit unserer Sexualität um, drängen sie niemandem auf, machen aber auch kein Geheimnis daraus. Unsere besten Freunde, Hannes und Lisa, sowie Peter und Petra, zwei Paare, mit denen wir schon befreundet sind, seit wir uns kennen, ticken glücklicherweise genauso wie wir, auch wenn Hannes und Lisa mal eine härtere Gangart bevorzugen, Fesselspielen und leichter SM gegenüber nicht abgeneigt sind. Doch das ist ihre Sache. Wenn wir uns treffen, erzählen wir uns oft von lustvollen Sachen, die wir entdeckt haben, beziehungsweise berichten ohne Scheu von peinlichen oder lustigen Erlebnissen.

Doch ich schweife schon wieder ab, oder nein, zeigt es doch, wie meine Frau und ich so ticken, und weshalb es überhaupt dazu gekommen ist, dass wir in den ‚Club der verborgenen Lust‘ aufgenommen worden sind. Doch von Anfang an: Vor drei Jahren entdecken wir die Anzeige eines kleinen Wellness-Hotels, das im Frühjahr einen Sechs-Tage-Aufenthalt anbietet. Das Hotel hat sich auf Angebote für Paare spezialisiert, die ‚alle Sinne für eine innige Partnerschaft‘ ansprechen sollen, wie es in der kurzen Beschreibung heißt. Es ist nicht günstig, doch nachdem wir dort angerufen und näheres erfahren haben, buchen wir, sobald unser Urlaub genehmigt ist. Je näher der Aufenthalt rückt, desto gespannter sind wir, was uns wohl im Detail erwarten mag. Und um es vorwegzunehmen: Unsere Erwartungen werden bei weitem übertroffen. Alles hat ein stilvolles Ambiente, in dem wir uns sofort wohlfühlen, das Essen ist köstlich, das Personal ist zuvorkommend, aber nie aufdringlich, und selbst die anderen Gäste sind, bis vielleicht auf ein oder zwei Ausnahmen, angenehme Gesprächspartner.

Es ist die pure Entschleunigung. Die Angebote richten sich tatsächlich an alle Sinne, und nur selten sind die Paare getrennt, das Meiste macht man zusammen. Es gibt Aromatherapien, Entspannungsübungen, Yoga, Achtsamkeitskurse, Massagen, Fangobäder, und dergleichen mehr. Trotzdem bleibt noch genügend Freizeit. Man kann im Park spazieren gehen, sich im Hallenbad aufhalten, den Whirlpool und das Dampfbad nutzen. Spannend ist besonders der Partner-Massagekurs, gleich am ersten Tag. Dieser findet in einem orientalisch eingerichteten Raum statt, in den vier Matten auf dem Boden liegen, so dass ebenso viele Paare unter Anleitung eines Masseurs lernen können, den Partner zu verwöhnen. Es geht dabei nicht um eine medizinische Anwendung, sondern einfach darum, dem Partner etwas Gutes zu tun. Ehrlich gesagt, ich weiß nicht was schöner ist, Sarah liebevoll mit duftendem Öl zu massieren, oder von ihren Händen verwöhnt zu werden. Der Erfolg ist jedenfalls deutlicher sichtbar, als es mir lieb ist. Als Sarah sich nach einer Weile auf den Rücken dreht, und ich ihre Vorderseite zärtlich mit Öl einreibe, fällt mir sofort auf, dass sich nicht nur die Knospen ihrer Brüste steil aufgerichtet haben, sondern auch die Höfe angeschwollen sind, ein eindeutiges Zeichen ihrer steigenden Lust, denn zusätzlich schnurrt sie mit geschlossenen Augen leise vor sich hin.

Dabei muss ich mich auch so schon konzentrieren, dass mein bestes Stück in dem um die Hüften geschlagenen Handtuch keine allzu große Beule erzeugt. Als ich wenig später auf dem Bauch liege, und meine Liebste mich so wunderbar verwöhnt, ist es damit allerdings vorbei. Spätestens als sie sich meinem Po und den Innenseiten meiner Oberschenkel widmet, ist mein praller Kolben fast schon unangenehm zwischen meinem Bauch und der Matte eingeklemmt. Trotzdem genieße ich es, habe schon fast vergessen, dass auch noch andere Paare im Raum sind. Das wird mir aber sofort wieder bewusst, als der Masseur die Männer auffordert, sich auf den Rücken zu drehen. Scheiße, was mach ich jetzt. Doch der erfahrene Profi weiß nur zu genau, was mit uns Männern, während solch einer Behandlung los ist. „Keine Angst, wenn eure körperliche Reaktion deutlich sichtbar sein sollte“, meint er in einem Tonfall, als sei es die normalste Sache der Welt, „es ist nichts, wofür ihr euch schämen müsst. Es ist normal, dass so etwas passieren kann. Wenn es so ist, genießt es einfach.“

Ich beschließe seinem Rat zu folgen und drehe mich langsam um. Mit einem frivolen Grinsen legt Sarah gleich das Handtuch über meine Körpermitte. Doch es nützt nicht viel, deutlich beult es sich aus. Ein verstohlener Blick zu beiden Seiten zeigt mir jedoch, dass sich noch zwei weitere Zelte aufgerichtet haben, nur der ältere Herr scheint tatsächlich ganz entspannt zu sein. So gebe ich mich wieder dem Verwöhnprogramm meiner Liebsten hin, lasse meinen Ständer einfach einen Ständer sein. Dabei ist Sarah ein kleines Biest, denn jedes Mal, wenn ihre Hände mein Becken, oder meine Oberschenkel, massieren, gleiten sie ein wenig unter das Handtuch, nur damit die Fingerspitzen den Stamm meines Schwanzes, oder meine Eier, kurz anstupsen können. Ich habe meine Augen geschlossen, aber ich könnte wetten, sie grinst diabolisch dabei. „So, damit sind wir am Ende unseres heutigen Kurses angekommen.“ verkündet der Masseur irgendwann, „Schmiegt euch einfach noch eine Weile aneinander, genießt die Ruhe und Entspannung. … Ich komme später wieder.“

Na, der hat leicht reden, denke ich noch, doch als Sarah sich an mich schmiegt und leise Musik ertönt, entspanne ich tatsächlich, zumal sie ihre Finger bei sich behält. Wir vergessen total die Zeit, sind völlig überrascht als der Masseur wieder zu uns kommt, um uns langsam in die Wirklichkeit zurückzuholen. Mein Lümmel hat sich merklich entspannt, und so schlüpfen Sarah und ich in unsere Bademäntel. Wir entscheiden uns, nicht die Duschen im Wellnessbereich zu nutzen, sondern gleich auf unser Zimmer zu gehen, um uns dort das überschüssige Öl abzuspülen. Kaum rieselt das Wasser über unsere Körper, macht es klick, bricht sich unsere angetaute Lust unwiderstehlich seine Bahn. Meine Liebste packt mein bestes Stück, beginnt sofort den Kerl herrlich zu wichsen. Augenblicklich schwillt er an, doch noch bevor er seine endgültige Härte erreicht hat, schiebe ich Zeige- und Mittelfinger in ihre heiße Lustgrotte, spüre, wie sie immer noch, oder schon wieder, klatschnass ist. Unser Atem geht keuchend, während wir uns mit weit aufgerissenen Augen ansehen. Schnell zuckt mein Schwanz in Sarahs Hand, während sie ihr Becken verlangend über meine reibt. „Komm, fick mich endlich.“ keucht meine Liebste unwillig. Ein Glück sind wir etwa gleich groß. Mit der Rechten halte ich meine Lanze in Position, während ich Sarah gegen die Wand presse. Immer noch rinnt das warme Wasser über unsere Körper.

Mit einem festen Stoß dringe ich in sie ein. Ein befreiender Lustschrei entfährt uns. Es ist einer unserer seltenen Quickies, doch die angestaute Geilheit lässt nichts anderes zu. Sarahs Quieken und mein Stöhnen vermischen sich zu einem einzigen Geräusch, das die Duschkabine zum Hallen bringt, während ich meine Liebste wie im Rausch durchvögel, ihren festen Hintern bei jedem Stoß gegen die Wand klatschen lasse. Unsagbar schnell kommt es uns, pumpt mein zuckender Schwanz das Sperma in Sarahs Lustgrotte. Ich kann meine Liebste kaum halten, so heftig windet sie sich in meinen Armen, während sie richtig abgeht. Nun sind wir wirklich tiefenentspannt, um uns für das Abendessen zurechtzumachen. Den Rest der Zeit geben wir uns nur noch den guten Speisen und Getränken hin, bevor wir glücklich einschlafen. Schon am nächsten Tag stellen wir fest, wie selbstverständlich hier ein lustvoller Umgang der Paare miteinander ist, aber das ganze Ambiente animiert ja auch wirklich dazu. Nein, hier wird nicht öffentlich rumgevögelt, doch immer wieder sieht man Pärchen im Park, auf den breiten Liegen am Pool, oder im Whirlpool, die Zärtlichkeiten austauschen.

Es sind bei weitem nicht nur Küsse und Streicheleinheiten, nein auch heiße Fingerspiele, versteckt im bewegten Wasser der Whirlpools, oder verborgen von großen Handtüchern, sind bei genauem Hinsehen immer wieder zu beobachten. Nichts ist zu sehen, sondern nur zu erahnen, was es noch spannender und erregender macht. Irgendwie scheint es hier dazuzugehören, niemand stört sich daran. Immer wieder lassen wir uns davon gefangen nehmen, sehen verstohlen zu, und fast, ohne es zu merken, schicken auch wir verborgen unsere Finger auf Wanderschaft. Das man uns dabei beobachten kann, stört uns nicht, im Gegenteil, wir finden es erregend. Eine Seite, die wir an uns bisher noch nicht kannten. Es ist dabei schwer, den Moment nicht zu verpassen, in dem man so geil ist, dass man nicht mehr aufhören kann. Bei unserem ersten Mal schaffen wir es gerade noch im Laufschritt in unser Zimmer, wo wir hemmungslos übereinander herfallen. Ab da sind wir vorsichtiger, genießen unsere Lust, aber gehen nicht zu weit. Wir stellen fest, dass auch das ein besonderer Genuss ist.

Doch zurück zum Massagekurs. Nach dem Erlebnis am ersten Tag, ist es sicherlich verständlich, dass wir vorhaben, die weiteren Kurse zu besuchen, doch es kommt anders. Bereits beim Anmelden hatten wir nämlich gesehen, dass auch Tantra-Kurse angeboten werden. Tantra, das war bisher für uns immer etwas Geheimnisvolles, zutiefst erotisches, und da wir unsere lustvolle Neugier befriedigen wollten, hatten wir uns gleich dazu angemeldet. Am zweiten Tag gibt es dazu eine kurze Einführungsveranstaltung. Das Paar, das die Kurse gibt, klärt erst einmal über den kulturellen Hintergrund auf, erzählt dann, wie das Ganze so abläuft. Die Kurse finden in dem Raum statt, wo auch unsere gestrige Massage war. Wir werden also maximal vier Paare sein. Erstes Ziel ist die Achtsamkeit seinem eigenen und dem Körper seines Partners, beziehungsweise seiner Partnerin, gegenüber. Dabei ist hier der Weg das Ziel, wie es so schön heißt. Mit Berührungen und sanften Massagen soll die Lust des Anderen langsam gesteigert, und ausdauernd auf einem hohen Niveau gehalten werden, ohne dass gleich der Punkt überschritten wird, von dem aus es keine Umkehr mehr gibt. Man verwöhnt einander nicht nur mit den Händen, sondern der ganze Körper soll zum Einsatz kommen. Die ganze Aufmerksamkeit gilt dabei seinem Gegenüber.

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