Es brauchte mehr als eine Woche, bis wieder ein bisschen Harmonie bei uns einkehrte. Gina bemühte sich, mir wieder Sicherheit zu vermitteln. Vermied es auch Versprechungen zu machen, da ihr klar wurde, dass ich von da an vieles anzweifeln würde. Dem jungen Paar gingen wir aus dem Weg, ich sah sie jedoch einige Male zusammen mit dem Kinderwagen, die Straße hinablaufen. Andy wirkte niedergeschlagen und gab sich zerknirscht. Emmelie selbstbewusst und entschlossen. Als ich einmal gerade aus dem Auto stieg und sie aus dem Haus kamen, sah Andy schnell weg, Emmelie schenkte mir aber ein Lächeln.
Das Samstagmorgen Frühstück änderte sich wieder. Gina wollte nicht mehr vom Haus gegenüber gesehen werden und bat mich ihren Platz einzunehmen. Sex auf dem Küchentisch machten wir nicht mehr und das Fenster von Emmelies Küche blieb leer.
So vergingen drei Wochen und die letzte vor der Hochzeit brach an. Wir hatten nur eine kleine Feier mit Ginas nächsten Verwandten geplant, da meine Familie nach der Scheidung komplett mit mir gebrochen hatte. Nur meine Kinder sah ich noch in regelmäßigen Abständen und kümmerte mich auch um sie.
Am Wochenanfang kam Lea vorbei, um einiges abzusprechen und die zwei Frauen unterhielten sich lange Zeit allein. In dieser Zeit arbeitete ich weiter an dem Ehevertrag, den ich als Bedingung nach den letzten Ereignissen gefordert hatte. Da ich wusste, auf was Gina bei meiner Scheidung wert gelegt hatte, versuchte ich mich vor der Mittellosigkeit zu schützen, schon meiner Kinder wegen.
Susis ehemaliges Zimmer war zu unserem Arbeitszimmer geworden und ich grübelte gerade über eine Formulierung, als Lea lächelnd zu Tür hereinsah.
„Kommst du bitte kurz zu uns, wir müssen etwas mit dir absprechen“, meinte sie geheimnisvoll und schon war sie wieder weg.
Als ich mich zu ihnen gesellt hatte, kam Gina schnell auf den Punkt.
„Hast du was geplant?
Der etwas andere Junggesellenabschied
Verloren in einer Welt aus Liebe und Sex - Teil 32
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Der etwas andere Junggesellenabschied
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