Jeder Mann und jede Frau haben ein Anrecht auf Kopfkino, auf ein wenig Hormon-Flush. Meinen nackten Körper herzuzeigen betrachte ich als so etwas wie einen sozialen Akt.
„Leg Dich hin, Anita“, bat mich Andry heiser. Vermutlich liess ihn die Photosession, trotz unklarer sexuelller Orientierung, keineswegs kalt. Dann vernahm ich das Brummen eines schweren Lustgeräts. Ich habe mittlerweile ein Musikgehör für Sexspielzeug – und habe mich neulich in Berlin beraten lassen – ganz in der Nähe der Hacke'schen Höfe. Und tatsächlich – Andry drückte mir eine veritable Wuchtbrumme in die Hand. „Mach einfach“, ermutigte er mich, obwohl ich mittlerweile derart angeturnt war, dass ich gar keine Ermutigung mehr nötig hatte. Ich berührte mit dem Gerät die Innenseite meiner Oberschenkel, öffnete sie – Andry durfte fotografieren, was er wollte. Einfach keine Filme. Das mag ich nicht.
Dann zog ich mir die Augenbinde weg und lächelte ihn an. „Soll ich ihn... reintun?“, fragte ich ihn mit gespielter Unschuld. Ich reizte meine Mumu mit dem Dampfhammer, so lange, bis ich klitschnass war. Dann führte ich ihn vorsichtig ein. Das Gerät war wirklich riesig, und ich bin da unten eher eng gebaut. Aber dann hatte ich ihn in mir drin und liess mein Becken rotieren, zuerst langsam, dann immer schneller. „Schade, kein Film...“, murmelte Andry, aber ich verstand ihn nur noch bruchstückhaft. Ich war derart mit mir beschäftigt, dass mir alles rundherum egal war. Dann massierte Andry meine Brüste – mit einem wohlduftenden Oel. Ich driftete ab, immer weiter ab, dachte an den Bettler beim Käfigturm, dem ich kurz meine Mumu gezeigt hatte, und an den alten Mann, bei dem ich hoffte, ihn nicht gleich einem Herzinfarkt näher gebracht zu haben. Die eifersüchtigen Frauen im Rosengarten. Und jetzt... in sicherer Privatsphäre an der Postgasse... durfte ich so richtig versaut sein. Andry gegenüber, vor dem ich keine Geheimnisse kannte.
Der Fotograf, der Bettler und das Pelzchen
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Der Fotograf, der Bettler und das Pelzchen
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Das herzige Pelzchen
schreibt SvenSolge