Der geheime Waldsee

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Der geheime Waldsee

Der geheime Waldsee

Alina Soleil

Wir haben ein verstecktes Plätzchen gefunden, auf der anderen Seite des Wanderwegs, der von der zwei Kilometer entfernten alten Försterhütte kommt und weiter zu einer Wanderdüne aus der Eiszeit führt, einem bekannten Ausflugsziel der Gegend.
Seit Tagen ist schon bombiges Wetter, kein Regen, Sonne satt. Und es sind außergewöhnlich hohe Temperaturen gemeldet, dreißig Grad. Ziemlich viel für Anfang Juni. Wir haben uns beide spontan freigenommen, haben uns die Räder geschnappt und sind raus an den See, zu unserem geheimen Lieblingsplatz. Bis auf ein paar Rentner und den ein oder anderen Hundehalter begegnet uns unterwegs zum See niemand. Und auch dort ist keine Menschenseele. Nur ein paar Enten am Ufer.
Wir stellen unsere Räder unter den Bäumen ab, packen unsere Picknickdecke aus und machen es uns im Halbschatten unter den Bäumen gemütlich. Kaum haben wir unsere Klamotten abgelegt und unsere Badesachen angezogen, fällt Benny auch schon über mich her. Wir knutschen, fummeln, machen wild rum. Ich kann seine Erregung deutlich spüren, sein harter Penis drückt sich fordernd gegen meinen Bauch. In meiner Mumu fühle ich das vertraute Ziehen und ich spüre, wie ich feucht werde.
„Ich brauche jetzt erst mal eine Abkühlung“ sage ich, als ich zwischen all dem Geknutsche und Gefummel kurz Luft holen kann. Benny lacht. „Dann ab ins Wasser!“ Er greift meine Hand und wir springen auf, rennen gemeinsam die paar Meter durchs Gras und hüpfen arschbombend in den See.
Uhhhh ist das kalt!
Prustend tauchen wir auf und schütteln lachend das Wasser aus unseren Haaren. Wir plantschen und necken uns wie zwei Zahnspangen tragende Teenies. Benny tut so, als wolle er mich untertauchen, ich tu so, als wolle ich vor ihm wegschwimmen. Nach ein paar Minuten müssen wir aber wieder raus, das Wasser ist echt frostig. Klar, es ist ja noch Anfang Juni.
Zurück auf unserer Picknickdecke ziehen wir uns die nassen Badesachen aus und frottieren uns gegenseitig ab.

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