Obwohl sich die Gruppe bereits an diesem ersten bewegten Abend gefunden hatte, wurden die von der Kursleiterin erstellten Regeln erst einmal streng eingehalten. Nach Geschlechtern getrennte Schlafräume schienen niemandem etwas auszumachen; die Crew war zum Umfallen müde. Nur Jasper schaltete unter der Bettdecke das Handy von Bettina an. Sie hatte es ihm leihweise überlassen. Nach wenigen Klicks fand er die Fotos. Bilder, die Bettina in ihrer vollen Schönheit zeigten. Ganzaufnahmen, aber auch Detailbilder von Bettinas Wäldchen, von ihr selbst aufgenommen. Sorgfältig achtete Jasper darauf, dass die Matratze nicht quietschte und wichste sich in den Schlaf.
Am nächsten Morgen verliess Thomas die Liebesgruppe mit hängenden Schultern Richtung Fähre. Die Kursleiterin war unerbittlich geblieben; Brigittes Flehen half nicht. “Gesetz ist Gesetz”, sagte sie kühl und lächelte Thomas ein letztes Mal zu. Brigitte ging nicht, wie geplant, mit. Sie hatte sich in Maurinde verliebt und wollte die folgenden Tage bis zum Letzten auskosten. Sie begleitete Thomas aber bis zum Hafen und drückte ihn an sich. Dann wandte sie sich ab und eilte zurück ins Hotel, wo die andern noch immer frühstückten. Um 10:00 Uhr war im Meditationsraum Eierfärben angesagt. Martin, Jasper und Stefan hatten genau eine Stunde Zeit, sich zu rasieren. Die Anwesenheit der Frauen beim intimen Ritual war nicht untersagt; die drei Männer duschten gemeinsam und fanden sich anschliessend im Waschsaal ein. Kichernd spritzte Bettina Rasierschaum auf Jaspers Schamhaar und begann mit der Arbeit. “Aaahh, das kitzelt”, lachte dieser. “Jetzt siehst Du mal, wie es uns Frauen geht. Mittlerweile wird ja von Euch Männern erwartet, dass wir uns untenrum, sozusagen routinemässig, zurecht machen, nicht?” Bettina allerdings widersetzte sich diesem Modetrend hartnäckig und trug “Natur pur”. Jaspers gewaltige Erektion war unvermeidlich. Bettina kniete vor ihm auf den Fliesen und rasierte vorsichtig seinen Hoden. Nur feine Schabgeräusche waren zu hören; ansonsten herrschte Totenstille. Martin und Stefan mussten bei sich selbst Hand anlegen, was gar nicht so einfach war, wie sie rasch feststellten. Neidisch warf Martin einen Seitenblick auf Jasper und Bettina, die äusserst liebevoll zur Sache ging. Zwischendurch küsste sie Jaspers Eichelspitze, was Martin wiederum zu einer Erektion veranlasste. Endlich waren die drei Männer vorbereitet; der kleine Rest Rasierschaum zog in die Haut ein und machte sie geschmeidig. “Etwas befremdlich sieht das ja schon aus”, sagte Stefan, der skeptisch an sich heruntersah. “Wie bei einem Eunuchen oder so.” Bettina kicherte.
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