In bunten Boxershorts präsentierten die drei Männer sich kurz darauf im Meditationsraum. Auf einem Holztisch befanden sich Farben, Wasserschälchen und vor allem Pinselchen in unterschiedlichen Formen und Dicken. Drei Liegen standen einladend im Raum; die Kursleiterin komplimentierte die drei Männer auf diese Schragen, die üblicherweise zu krankengymnastischen Zwecken genutzt wurden. In voller Frische standen die Frauen im Halbkreis und erwarteten Anweisungen von der Kursleiterin. “Bettina und Brigitte kümmern sich um Jasper. Maurinde und Wendelgard bemalen Stefan. Maria gestaltet Martin.” Dem gab es nichts entgegen zu halten; die Teilnehmerinnen traten an die zugewiesenen Liegen. Im Nu waren die drei Männer untenrum nackt; Maria lief rot an. Maurinde und Wendelgard kicherten. Bettina reagierte nicht; Brigitte schien vom Vorabend noch erschöpft. Dann gings ans fröhliche Eierfärben. “Ostern ist zwar längst vorbei, wir feiern hier den Nordseesommer”, kommentierte die Kursleiterin überflüssigerweise. Ein Stöhnen drang von Stefan herüber. “Auch Männer haben einen Isiris-Punkt”, sagte die Kursleiterin mit wissenschaftlichem Unterton. Mit feinen Pinselspitzen kitzelten Bettina und Brigitte Jasper; sein Hoden leuchtete scharlachrot. Kobaltblau erstrahlte das Skrotum von Stefan. Smaragdgrün phosphoreszierte der Sack von Martin. Die drei Penisse waren erigiert und wirkten sehr verlockend. Vor allem Maria empfand das tiefe Bedürftnis, Martin zu lecken. Stattdessen kitzelte sie ihn mit einem farblosen kleinen Pinsel an der Eichel. Andächtig schaute ihr die Kursleiterin zu. Diese Maria war ein echter Gewinn für die Gruppe; die scheue Sardin kam allmächlich aus sich heraus. “Sehr gut, sehr gut”, pulsierte es im Kopf der Kursleiterin. Mit Maria hatte sie noch viel vor. Sehr viel. Erst einmal ging es jetzt aber darum, die drei Männer leuchten zu lassen. Funkeln sollten sie. Feuer speien, Raketen gleich, wie sie im Weltraumbahnhof von Cape Canaveral herumstanden.
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